Kontrollaktion in Südhessen - Geklaute Kennzeichen, gefälschter TÜV
Kontrollaktion von Zivilfahndern aus Südhessen sowie den Polizeipräsidien Mannheim, Trier und Rheinpfalz auf Autobahnen in Südhessen. Es wurden insgesamt 55 Fahrzeuge gestoppt. Dabei wurden 101 Personen genauer überprüft. Ziel der Kontrollen war es, Straftäter zu verunsichern und Wohnungseinbrüche sowie andere Eigentumsdelikte zu verhindern.
Die Region solle für kriminelle Aktivitäten "weniger attraktiv" gemacht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.
Ermittlungsverfahren und gesuchte Personen
Im Zuge der Kontrollen leiteten die Beamten elf Ermittlungsverfahren ein. Diese betrafen unter anderem Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Zudem wurden fünf Personen überprüft, die von Staatsanwaltschaften gesucht wurden. Die Gründe hierfür: Laufende Ermittlungsverfahren wegen Eigentumsdelikten und Steuerhinterziehung. Nachdem ihre Wohnadressen notiert wurden, konnten diese Personen ihre Fahrt fortsetzen.
Festnahme auf der A 5 bei Mörfelden
Einen besonderen Vorfall gab es, als die Polizei auf der A 5 bei Mörfelden einen 37-jährigen Fahrer kontrollierte. Das Auto des Mannes, ein VW Passat, war nicht zugelassen. Die Kennzeichen waren im Dezember 2025 in Magdeburg gestohlen worden. Zudem bestand der Verdacht, dass die Zulassungspapiere samt TÜV-Prüfbericht gefälscht waren.
Jetzt folgt ein Strafverfahren
Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde er jedoch wieder freigelassen. Er muss sich in einem Strafverfahren verantworten.

