Ärzte-Proteste: In Hessen bleiben viele Praxen zu
Viele Praxen bleiben zu - Ärzte-Proteste heute auch in Hessen
Wegen bundesweiter Proteste von niedergelassenen Ärzten kann es diesen Mittwoch auch in Hessen zu geschlossenen Arzt-Praxen kommen. Darauf weist die Kassenärztliche Vereinigung hin.
Die Fach- und Hausärzte sehen die ambulante Versorgung in Gefahr. Die Regierung bevorzuge Kliniken. Niedergelassenen Ärzten würden dagegen Mittel gestrichen und ein Inflationsausgleich verweigert. Zudem werde "der offenkundige Missbrauch, der Betrug in Hunderten von sogenannten Testcentern mit nutzlosen Corona-Tests weiter üppig finanziert", heißt es wörtlich in einer Mitteilung der Kassenärzte-Vereinigung. Der Sprecher der Kassenärzte, Karl-Matthias Roth, beklagt im FFH-Gespräch, unter anderem solle der bisher gezahlte Extra-Bonus für Neu-Patienten wegfallen:
Besser in der Praxis nachfragen
Patienten, die heute einen Arzttermin bei einem niedergelassenen Arzt in Hessen haben, sollten vorher besser abklären, ob die Praxis wirklich geöffnet ist. Das rät die Kassenärztliche Vereinigung Hessen, die die Proteste unterstützt. Was der Sprecher der Vereinigung, Karl-Matthias Roth, verärgerten Patienten sagt, die vor verschlossenen Türen stehen: