Licht für jeden Spaziergänger - "Intelligente Laternen" im Henkell-Park
Der Wiesbadener Henkell-Park zwischen der Biebricher Allee und der Volkerstraße hat jetzt intelligente Laternen bekommen, die sich nur einschalten, wenn sich jemand nähert.
Bisher wurde oft über die zu schummrige Beleuchtung dort geschimpft. der Ortsbeirat forderte eine bessere Lösung. Jetzt erstrahlt der Park mit Hilfe modernster LED-Technik: An zwölf Standorten stehen jetzt neue Leuchten, die auch kein störendes "Streulicht" mehr verursachen, das zu "Lichtverschmutzung" am Himmel führt, so sagt es Energieversorger ESWE.
"Angenehm warmes Licht"
Die Farbtemperatur gilt mit 2200 Kelvin als angenehm „warm“, erinnert an Kerzenlicht und sorgt damit für eine stimmungsvolle Beleuchtung, sagt ESWE weiter. Besonderheit ist aber vor allem, dass die Laternen durch Bewegungsmelder gesteuert werden. Bewegt sich im Erfassungsbereich des Sensors ein Objekt, das sich von der Temperatur in der Umgebung um mehr als vier Grad unterscheidet, reagiert er. Objekte werden in einer Entfernung von bis zu 12 Metern mit hoher Empfindlichkeit erkannt. So wird die gesamte Beleuchtungsanlage „intelligent“.
Nähert sich ein Mensch, wird es hell
Ab Einbruch der Dunkelheit glimmen fünf Eckpunktleuchten mit einer Intensität von nur 40 Prozent. Erst wenn sich ein Mensch (Fußgänger, Jogger, Radfahrer) nähert, schalten sich die anderen Leuchten dazu. Eine Minute lang liefern sie dann 100 Prozent der voreingestellten Lichtleistung.
Cleveres Licht für 55.000 Euro
Die Kosten für die intelligente Park-Beleuchtung liegen bei 55.000 Euro (ohne Tiefbau). Die Technologie ist nicht nur insektenfreundlich, sie schützt auch das Klima. „Durch die Bewegungssensoren sparen wir maßgeblich Energie ein“, sagt ESWE.
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