Neues Heim für Geflüchtete in Geisenheim - Sporthalle bald wieder frei
Geflüchtete bekommen neues Heim - Sporthalle in Geisenheim bald wieder frei
Die Turnhalle in Geisenheim war seit Beginn des Ukraine-Kriegs für Geflüchtete genutzt worden - der Schul- und Vereinssport musste ausweichen (Symbolbild).
Die Sporthalle an der Rheingauschule in Geisenheim kann nach den Sommerferien wieder genutzt werden. Für die Geflüchteten, die derzeit dort untergebracht sind, gibt es bald ein neues Zuhause.
Fast ein Jahr konnten Schülerinnen und Schüler sowie der Vereinsport die Halle nicht nutzen. Die Stadt hatte die Sporthalle vor fast einem Jahr zu einer Flüchtlingsunterkunft für Menschen aus der Ukraine umgebaut. Jetzt sollen die Geflüchteten eine neue Unterkunft bekommen: Wohncontainer mit Pantryküchen.
Bessere Unterkunft für Geflüchtete
Die Container bieten den Menschen mehr Privatssphäre: Ein Container bietet Platz für zwei bis drei Menschen. Für Familien können zwei Einheiten zusammengestellt werden. "Mit der Unterbringung der geflüchteten Menschen in dieser Unterkunft verbessert sich deren Lebensqualität deutlich", so Liane Schmidt vom Rheingau-Taunus-Kreis. Der Kreis will die Container ab dem 1. Juni mieten, zunächst für drei Jahre. 280 Menschen können dort untergebracht werden.
Bürger waren verständnisvoll
Die Entscheidung, aus der Schulsporthalle eine Flüchtlingsunterkunft zu machen, fiel Landrat Frank Kilian nicht leicht. Jetzt bedankt er sich bei den Menschen für ihr Verständnis: "Dabei haben wir umfangreiche Unterstützung seitens der Hochschulstadt Geisenheim sowie den Bürgerinnen und Bürgern erhalten und sind bei allen Betroffenen auf Verständnis gestoßen. Dafür danke ich an dieser Stelle ganz herzlich."
