Im Daisbach in Niedernhausen - Neue Hinweise zu toten Fischen
Ein Fischsterben im Daisbach beschäftigt Behörden im Rheingau-Taunus-Kreis. Bislang seien rund 60 tote Fische im Gebiet der Gemeinde Niedernhausen gezählt worden, teilte die Kreisverwaltung in Bad Schwalbach mit.
Weitere verendete Tiere wurden nach dem 11. September nicht mehr gefunden. Bisher liegt noch kein abschließendes Untersuchungsergebnis vor, teilt die Pressestelle der Kreisverwaltung weiter mit. Bei der Untersuchung der Wasserprobe, die aus einem verunreinigten Gewässerbereich stammt, wurde vom Institut Fresenius ein recht hoher pH-Wert von 9,2 nachgewiesen. Das lässt auf eine Einleitung in den Bach schließen.
Polizei soll weiter ermitteln
Weitere Proben, die seitens der Unteren Wasserbehörde direkt aus der fließenden Welle des Daisbachs entnommen wurden, zeigten normale pH-Werte im Bereich von 7,4 an. Daraus lässt sich schließen, dass die eingeleitete Substanz zu diesem Zeitpunkt bereits abgeflossen war. Eine Gefährdung der Öffentlichkeit bestehe demnach nicht. Die Untere Wasserbehörde wird den Fall an das Umweltkommissariat (K24) des Polizeipräsidiums Westhessen für weitere Ermittlungen weiterleiten.
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