Wasserrohrbruch in Wiesbaden: Bauarbeiten und Sperrungen dauern länger
Wasserrohrbruch in Wiesbaden - Erhebliche Schäden verzögern Sanierung
Nach dem Wasserrohrbruch am Gustav-Stresemann-Ring in Wiesbaden sind jetzt weitere Schäden festgestellt worden. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt.
Der Rohrbruch ereignete sich am 26. Juni bei einer Transportleitung der Wasserbeschaffungsgesellschaft Hessenwasser.
Unterspülte Fahrbahndecke erfordert Sperrung
Trotz der schnellen Reparatur der Leitung musste der Kreuzungsbereich weiterhin gesperrt bleiben. Die Fahrbahndecke war durch das austretende Wasser massiv unterspült worden. Ein Umleitungssystem wurde eingerichtet und Sachverständige untersuchten das Ausmaß der Schäden.
Weitere Arbeiten verlängern Bauzeit
Die Untersuchungen ergaben, dass auch die Rohrschachtanlage bei der Ampel an der Friedrich-Ebert-Allee/Bahnhofsvorplatz stark beschädigt wurde und komplett erneuert werden muss. Zur Schadensbeseitigung werden Leerrohre über eine Strecke von 600 Metern verlegt. Dadurch verlängert sich die Bauzeit um etwa eine Woche.
Kommende Woche mehr Klarheit
Aktuell werden weitere Bereiche auf Beschädigungen geprüft. Das Tiefbauamt untersucht zum Beispiel die Standsicherheit der Ampelanlagen. Ein Ortstermin am kommenden Montag (8.7.) soll endgültige Aussagen zur genauen Bauzeit ermöglichen.
Zusätzliche Sanierungsmaßnahmen
Das Tiefbau- und Vermessungsamt plant, angrenzende Bereiche der Schadenstelle gleich mit zu sanieren. Diese Maßnahmen wären in den nächsten Jahren ohnehin fällig gewesen, was eine weitere Großbaustelle bedeutet hätte. Diese Arbeiten beeinflussten jedoch nicht die Gesamtbauzeit der Schadensbeseitigung, so die Mitteilung.