Nach Familienfeier bei Bad Homburg: Drei Tote nach Unfall bei Koblenz
Nach Familienfeier in Hessen - 3 Tote und 6 Verletze bei Verkehrsunfall
Tragisches Ende einer Familienfeier in der Nähe von Bad Homburg. Ein Teil der Gäste macht sich mit einem Kleintransporter auf den Heimweg – dann kommt es zu einem tödlichen Unfall.
Drei Menschen sterben - sechs werden zum Teil schwer verletzt.
Zwei Frauen und ein Mann tot
Bei den Toten handelt es sich den Angaben zufolge um einen 53 Jahre alten Mann sowie zwei Frauen im Alter von 47 und 65 Jahren. Die sechs weiteren Personen sollen im Alter von 20 bis 66 Jahren sein. Sie wurden nicht lebensbedrohlich verletzt. Es handelte sich um einen Kleinbus mit neun Sitzen.
Keine Hinweise auf Alkohol oder Drogen beim Fahrer
Auf der A48 bei Koblenz kam der Bus mit insgesamt neun Insassen nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Warum ist laut Polizei noch unklar. Die Insassen befanden sich den Ermittlungen zufolge zuvor auf einer Familienfeier in der Nähe von Bad Homburg. Hinweise auf eine alkohol- oder drogenbedingte Fahruntüchtigkeit des 22 Jahre alten Fahrers gab es bis Sonntagmittag nicht, erklärte die Polizei - und bat die Öffentlichkeit, sich nicht an entsprechenden Spekulationen zu beteiligen.
Polizei: "Ganz schrecklicher Unfall"
"Es ist ein ganz, ganz schrecklicher Unfall", sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntagmorgen in Koblenz. Der Unfall ereignete sich demnach gegen 03.05 Uhr auf der Fahrbahn Richtung Trier im Bereich von Bassenheim (Landkreis Mayen-Koblenz).
Weiteres Auto fährt in Trümmerteile
Es sei kein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt gewesen. Ein anderes Auto sei aber noch kurz nach dem Unfall über Trümmerteile gefahren und musste abgeschleppt werden. Weitere Angaben machte die Polizei am Sonntag nicht. Am Morgen hatte ein Sprecher gesagt, es seien auch ausländische Staatsangehörige im Bus gewesen.
Autobahn stundenlang gesperrt
Die Autobahn sei am Morgen nach einer über vierstündigen Sperrung wieder freigegeben worden, sagte eine Sprecherin der Autobahnpolizei. Die A48 war zuvor zwischen dem Kreuz Koblenz und Ochtendung voll gesperrt gewesen, während die Bergungsarbeiten liefen. Der Verkehr wurde über die A61 umgeleitet.
Rettungskräfte waren mit Großaufgebot vor Ort
Neben rund einem Dutzend Fahrzeugen des Rettungsdienstes seien auch bis zu sieben Streifenwagen der Polizei vor Ort gewesen. Auch die Feuerwehr war nach Angaben des Einsatzleiters mit fünf Fahrzeugen bei der Unfallstelle. Vier Notfallseelsorger wurden ebenfalls alarmiert.

