Unsere Top 3 Tipps - Sicheres surfen im Internet
So toll das Internet auch ist - es ist leider auch ein Biotop für Abzocker. Egal ob Mail, Whatsapp oder eBay-Kleinanzeigen. Überall ist Vorsicht geboten. Damit Sie in keins der Fettnäpfchen tappen haben wir zum Safer-Internet-Day die Top 3 Tipps zusammengestellt, wie Sie sich im Netz vor Betrügern schützen!
Tipp 1: Vorsicht bei Dateianhängen!
Bei Mails gilt: Kennen Sie den Absender nicht, sollten Sie kritisch sein. Hat die Mail dann auch noch einen Anhang, den wir unbedingt öffnen sollen, sollten die Alarmglocken schon läuten. Denn: Die vermeintliche PDF-Rechnung kann eine ZIP-Datei sein und die wiederum enthält schadhafte Software oder Viren, die entweder private Daten auslesen können - oder gar den PC komplett lahm legen.
Aber auch in Whatsapp-Nachrichten können mittlerweile Dateien verschickt werden, sodass Ihre Handys auch über vermeintliche Katzenvideos einen Virus empfangen können. Deshalb gilt auch hier: Kennen Sie den Absender nicht, sollten Sie stets misstrauisch bei Dateianhängen sein.
Unser Tipp: Schutz gewährt Ihnen hier im Optimal-Fall ein Virenscanner, der auf dem Smartphone oder PC installiert wird und verseuchte Dateien abblockt oder gar nicht erst öffnen lässt.
Tipp 2: Fremde Links nicht anklicken!
Tante Wanda aus Uganda vererbt uns 4.000.000 Dollar. Doch: Der plötzliche Geldregen ist in den häufigsten Fällen eine Falle! Die meisten Mails gehen nicht speziell an Sie sondern an einen willkürlichen Verteiler, der Millionen von Mail-Adressen enthält. Klicken Sie nun auf einen enthaltenen Link oder antworten auf die Mail wissen die Betrüger, dass der Mail-Account tatsächlich aktiv ist. Weitere Betrugsmails sind die Folge. Und: Auch hier können Sie durch die Links auf Webseiten landen, die Ihnen Schadsoftware installieren oder private Daten ausspähen. Deshalb: Das Geld liegt nicht auf der Straße - und auch nicht bei Tante Wanda aus Uganda.
Gleiches gilt im Übrigen auch bei vermeintlichen Konto-Sperrungen bei Amazon, Paypal und Co. Die Mails verweisen Sie meist auf eine Webseite, auf welcher Sie Ihre Daten legitimieren sollen. Aber auch hier stecken oft Betrüger dahinter, die darauf aus sind, Ihre privaten Daten zu sammeln und zu missbrauchen.
Unser Tipp: Meldet Ihre Bank beispielsweise eine Kontosperrung und fordert Sie online zur Legitimation auf, dann öffnen Sie die enthaltenen Links nicht! Rufen Sie bei der Bank direkt an und fragen Sie nach, ob Ihr Konto wirklich gesperrt ist.
Tipp 3: Absichern bei Online-Käufen!
Roland M. aus K. möchte bei eBay-Kleinanzeigen seine Spielekonsole verkaufen. Meldet sich nun ein Interessent, dann bekommt der aber nur eine Zahlung via Überweisung angeboten. Und genau hier lauert die Falle: Bei einer Überweisung wird das Geld gezielt angewiesen. Verschickt der Verkäufer nun defekte Ware oder sendet sie erst gar nicht ab, dann ist das Geld weg - Sie bleiben auf Ihren Kosten sitzen. Zivilrechtlich kann das Geld zwar zurückgefordert werden, dafür brauchen Sie aber einen Anwalt und es entstehen erneut Kosten. Sollte das Konto nun geräumt sein oder gar eine professionelle Betrugsmaschinerie dahinter stecken, sind die Chancen gleich Null das Geld wieder zu sehen.
Unser Tipp: Bestehen Sie bei Online-Käufen auf eine Bezahlung via Paypal. Läuft nicht alles glatt, kann man als Käufer - aber auch als Verkäufer - den Paypal-Käuferschutz einschalten. Der schlichtet dann zwischen beiden Parteien und kann im Zweifel auch das Geld des geprellten Käufers zurückerlangen.
Sind Sie im Netz schon auf Betrüger hereingefallen oder haben Fremde ihre Daten missbraucht? Wie schützen Sie sich?
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