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Für die Umwelt: Mit MyClimate CO2 kompensieren

Umwelt schützen trotz Fliegen - So könnt ihr spenden & CO2 kompensieren

Julia Nestle aus der FFH-Morningshow hat's schon ausprobiert und den CO2-Ausstoß ihres Fluges ausgeglichen: einfach online berechnen, kompensieren, bezahlen. Mit der Stiftung MyClimate kommt ihr in Zukunft für eure verursachten CO2-Emissionen auf - wer fliegt, der zahlt. Und zwar nicht nur für das Flugticket...

Die ganze Welt redet über den Klimawandel -  Politiker, Aktivisten und Organisation suchen Möglichkeiten und Lösungen gegen die globale Erwärmung. Auch viele Privatpersonen versuchen, ihren CO2-Fußabdruck gering zu halten. Sei es, indem auf das Auto verzichtet, auf den Stromverbrauch geachtet oder bewusster eingekauft wird - jeder kleine Schritt hilft dem Klima. Viele Menschen können oder wollen allerdings zum Beispiel nicht auf das Fliegen verzichten: Das Flugzeug ist nämlich einfach der unkomplizierteste Weg, um die Welt zu bereisen, andere Kulturen kennen zu lernen oder die Gut-Wetter-Garantie zu haben.

Ökologischen Fußabdruck online berechnen 

Um den eigenen Fußabdruck trotz des Fliegens aber möglichst gering zu halten, gibt MyClimate euch die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis für die verursachten CO2-Emissionen aufzukommen. Mit einem Modell wird berechnet, wie viele Tonnen CO2 der Reisende "verursacht" hat. Das hat FFH-Moderatorin Julia Nestle ausprobiert und mit einer Spende von 5 Euro den Ausstoß von 0,235 Tonnen CO2 kompensiert - für einen Flug von Frankfurt nach Mallorca. Obwohl das das Fliegen nicht direkt umweltfreundlicher macht, werden dadurch andere Projekte unterstützt, um CO2 zu kompensieren. Wie ihr selber spenden könnt und was noch alles kompensiert werden kann, lest ihr hier...

Myclimate

© screenshot/ de.myclimate.org

Die Emissionen von Auto- und Kreuzfahrten, Flügen, dem Haushalt oder dem allgemeinen persönlichen ökologischen Fußabdruck werden berechnet und in eine Spende zur Kompensation umgerechnet. Mit dem Geld werden internationale Klimaschutzprojekte, wie zum Beispiel die Aufforstung von einem Stück Wald in Nicaragua oder Biogasanlagen in Indien, unterstützt

So wird berechnet

Eine Kompensation für eine Fahrt über 1000 Kilometer mit einem Mittelklassewagen und Benzin als Treibstoff "kostet" zum Beispiel 6 Euro (circa 0,3 Tonnen CO2), während ein gut ausgelasteter Economy-Flug von Frankfurt nach New York pro Person eine Tonne CO2 produziert und 22 Euro "kostet". Gespendet werden kann aber auch ganz klassisch ohne Berechnungen mit einem beliebigen Spendenbetrag, direkt mit der Reduktion in Tonnen oder an ein bestimmtes Projekt.

MyClimate dient aber nicht nur der Kompensation von CO2, sondern arbeitet auch an eigenen Klimaschutzprojekten und Bildung zum Thema Klimawandel. Trotz dieser Möglichkeiten sollte man aber nicht vergessen, auf den eigenen CO2-Fußabdruck zu achten - statt immer zu kompensieren lohnt es sich, von Anfang an nach umweltfreundlicheren Alternativen zu suchen

"Future is awesome"-Projekt

Aufforstung unterstützen mit Plant-My-Tree

Plant-My-Tree ist ein Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr und kauft deutschlandweit Flächen, um dort Bäume zu pflanzen und so die Aufforstung voranzutreiben. Denn Bäume sind für frische und vor allem saubere Luft unabdingbar. Sören Brüntgens von Plant-My-Tree erklärt im Gespräch mit FFH: "Ein 20 Meter hoher Baum sieht nicht nur schön aus und bietet Tieren einen Lebensraum, er produziert auch 10.000 Liter Sauerstoff am Tag."

Bei Plant-My-Tree können Privatpersonen und Firmen die gute Sache unterstützen, indem sie einen oder mehrere Bäume kaufen. Ein einzelner Baum kostet 12 Euro und wird in verschiedenen Gebieten in Deutschland gepflanzt. Das Aufforstungsgebiet in Hessen ist schon voll, aktuell kann man noch eine Fläche in Brandenburg unterstützen. Neben dem guten Gefühl, etwas für die Umwelt getan zu haben, gibt's für jeden Baumpaten eine Urkunde

Kritiker sehen solche Aktionen gerne mal als moderne Form eines Ablassbriefs. Sich ein gutes Gewissen erkaufen, aber die eigenen - womöglich umweltschädlichen - Gewohnheiten beibehalten. Sören Brüntgens findet: "Es ist allemal besser, als gar nicht zu reagieren und außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass Menschen so für das Thema sensibilisiert werden. Firmen ändern sogar ihre Denkweise. Unser Ziel ist es, das Umweltbewusstsein der Menschen generell zu verändern."

Weitere Infos über Plant-My-Tree und die Möglichkeit zur Baum-Spende gibt's hier!

Malina Homann

Redaktion
Malina Homann

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