Eintracht vor Wolfsburg: Kapitän Rode fällt verletzt aus

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Ja, die Vorzeichen vor dem Spiel waren jetzt nicht ganz so zu unseren Gunsten, muss man sagen. Die Woche die Nachricht dann mit Seppl, dass er noch länger ausfällt. Dann war Mario dann gestern auch nicht bei der Abreise dabei, aufgrund der Geburt seiner Tochter. Dann hat Rappos versucht und es ging dann leider nicht. Kurz vor Anpfiff dann kam die Info, dass er nicht spielen kann. Jens ins Tor, der ein super Spiel gemacht hat. Dann hast du nach zwei Minuten eine Riesentorschance. Geht es nicht in Führung, bekommst du im Gegenzug schon wieder einen Nackenschlag. Wie die Mannschaft das dann auch weggesteckt hat, wie sie mental stabil geblieben ist und einfach weitergemacht hat, glaube ich, dass es dann auch gerade aufgrund der ersten Halbzeit ein verdienter Auswärtssieg war. Wir haben die erste halbe Stunde richtig guten Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit war auch klar, dass wir einen Tick mehr verteidigen müssen, weil Hoffenheim einfach extrem viele gute Fußballer in den Reihen hat. Ein sehr gutes Positionsspiel, haben aber trotzdem relativ wenig zugelassen, glaube ich, bis auf den Kopfball von Bülter und den Freistoß von Skow. Zumindest mal sind das die Situationen, an die ich mich jetzt mal nach dem Spiel erinnern kann. Wir hätten uns dann schon einen Tick mehr Ballbesitz nochmal gewünscht in der zweiten Halbzeit. Aber wie gesagt, Hoffenheim ist eine Mannschaft mit viel Qualität. Am Ende haben wir es souverän wegverteidigt und glaube ich auch verdient gewonnen. Du hast gerade über die Dramaturgie vor dem Spiel schon einen Bericht erstattet. Wir haben gerade mit Spielern von dir gesprochen, mit dem Ansgar Knauf und Robin Koch, der ja heute auch als Kapitän aufgelaufen ist. Du hast Jens Grahl hinten drin gehabt. Wie groß ist auch einfach die Freude darüber, dass das alles dann wirklich so funktioniert hat? Ja, sehr groß. Es freut mich einfach für die Jungs, weil ich das ja schon jetzt mehrfach auch gesagt habe. Sie haben alle einen richtig guten Charakter. Ich glaube, das sieht man auch in jedem Spiel, dass wir absolut als Team auftreten. Und das ist mir extrem wichtig. Jeder bringt sich voll ein und jeder weiß auch, dass er wichtig ist. Wir versuchen zumindest mal jedem das Gefühl zu geben. Und Jens hat es heute sensationell gut gemacht. Einfach auch ein überragender Typ als Mensch, ein super Torwart, der immer auch loyal ist, Trappo gegenüber und auch keine Ansprüche stellt. Er ist einfach im Training immer top, er pusht die Jungs. Und für ihn freut es mich natürlich besonders, weil er hat ein super Spiel gemacht. Es geht für ihn auch nicht gut los, aber hat dann die Situation, wo er gefragt war, hat er auch dann souverän entschärft und hat noch einen Assist gesammelt.

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Ich glaube, dass wir direkt auch von Anfang an gut reingekommen sind und haben uns dann belohnt mit dem Elfmeter zum 1-0. Dann sind wir wirklich in so einen richtigen Flow reingekommen, haben uns viele Chancen rausgespielt. Und dann am Ende, glaube ich, ist es insgesamt ein perfekter Abend für alle, für die Mannschaft und auch für die Zuschauer. Kanter-Sieg, 6-0, halbes Dutzend und die Schüssel ist hier quasi fast weggeflogen vor. Wie hast du das wahrgenommen als Trainer? Das war ja jetzt dieses Mal auch so das erste Mal so richtig, dass hier Feuer abging. Ja, das war genau das Spiel, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir wollten heute hier einen souveränen Sieg landen. Nicht nur ein Sieg, sondern auch die Art und Weise sollte schon dann auch eine beeindruckende Art sein. Und das war es heute, weil das gibt uns natürlich auch weiter Auftrieb für das, was jetzt noch mal vor uns liegt. Vor allem auch jetzt für das extrem schwere Spiel am Sonntag gegen Dortmund. Aber es ist noch eine kleine Rechnung offen aus der letzten Saison. Dortmund ist auch richtig gut drauf, muss man sagen. Haben ein super Spiel gemacht jetzt in Newcastle. Wird ein spannender Vergleich. Ich glaube, jeder von uns freut sich auf dieses Spiel extrem. Und wichtig war, dass wir das nicht schon irgendwo so ein bisschen im Hinterkopf hatten. Das war dann so ein bisschen auch die Gefahr. Das haben wir bei einem selber so ein bisschen gespürt. Und von daher war es extrem wichtig, dass wir heute total fokussiert waren. Und das hat uns geholfen und das wird uns auch mit Sicherheit dann am Sonntag helfen.