HSV im Aufstiegsrennen ärgern - Darmstadt 98 empfängt den Hamburger SV
Um richtig viel geht es für den SV Darmstadt 98 in dieser Zweitliga-Saison nicht mehr. Dafür können die Lilien aber befreit aufspielen und dem taumelnden Hamburger SV damit das nächste Bein stellen (13.30 Uhr/SKY).
Trotz des Klassenerhalts hat Darmstadt 98 noch nicht mit der Spielzeit in der 2. Fußball-Bundesliga abgeschlossen. "Mehr als ein kurzes Durchschnaufen war es auch nicht", sagte Darmstadt-Trainer Florian Kohfeldt. Nachdem durch das 1:1 bei Preußen Münster feststeht, dass die Lilien auch in der kommenden Saison zweitklassig spielen, wollen die Darmstädter nun den Aufstiegsanwärter Hamburger SV ärgern.
Taumelnder HSV hat "individuelle Topqualität"
Zuletzt strauchelte der HSV im Aufstiegsrennen mehrmals. Die Hamburger holten nur einen Zähler aus den vergangenen drei Partien, sind aber vor dem 32. Spieltag immer noch Tabellenzweiter. Trotz der Ergebniskrise des Gegners hat Kohfeldt großen Respekt. "Absolute individuelle Topqualität" habe die Hamburger auf jeder Position in der Mannschaft, betonte Kohfeldt. Um gegen die Rothosen zu punkten, müssen die Lilien die energiegeladene HSV-Mannschaft bremsen.
Erstes Spiel nach Kempe-Abschied
Nachdem in dieser Woche die Trennung von Lilien-Urgestein Tobias Kempe bekannt gegeben wurde, steht nun das erste seiner drei letzten Spiele als Lilien-Profi an. Eine Einsatzgarantie für die kommende Partie gab Kohfeldt dem 35-jährigen Routinier allerdings nicht.
Bremer Vergangenheit spielt keine Rolle
Der HSV-Rivale Werder Bremen spielt in der Karriere von Darmstadt-Coach Kohfeldt eine große Rolle, knapp zwölf Jahre war er für die Grün-Weißen tätig. Laut dem 42-Jährigen verleiht seine Vergangenheit dem Duell aber keine zusätzliche Brisanz. "Für mich spielt das keine Rolle. Ich bin Trainer der Lilien", erklärte Kohfeldt, der als erster Darmstädter Coach am Böllenfalltor gegen die Rothosen gewinnen könnte.


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