Frankfurt könnte in der Basketball-Bundesliga bleiben

Hoffnung für die Frankfurt Skyliners: Nach dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga könnte das Team nächste Saison doch weiter erstklassig spielen.

Die Clubs der Basketball-Bundesliga haben mehrheitlich für die Einleitung eines Wild-Card-Verfahrens bei der Vergabe des 18. Bundesliga-Startplatzes plädiert. Dies teilte die BBL mit.

Die ebenfalls sportlich abgestiegenen Gießen 46ers können davon allerdings nicht profitieren. Eine Vereinssprecherin sagt zu FFH, die 46ers hätten die Wild-Card-Möglichkeit in der Vergangenheit bereits zu oft ausgereizt. Heißt: Gießen steigt sicher in die zweite Liga ab. 

Nur ein sportlicher Aufsteiger aus Liga zwei

Für die Fraport Skyliners aus Frankfurt gibt es dagegen noch eine Chance. "Wir bedauern, euch keinen erfolgreicheren Basketball geboten zu haben. Dies wieder besser zu machen und euch zu begeistern, ist unser Antrieb und Auftrag für die Zukunft", hatte der Club in einem offenen Brief Ende April mitgeteilt - bevor klar war, dass sie eine Wild-Card bekommen könnten. 

Hintergrund ist, dass es nur einen sportlichen Aufsteiger aus der 2. Liga geben wird. Der Sieger aus Medipolis SC Jena und Rostock Seawolves wird in der kommenden Saison in der Eliteliga spielen. Die anderen beiden Halbfinalisten Bayer Giants Leverkusen und Tigers Tübingen hatten auf einen Antrag verzichtet.

Entscheidung ab dem 16.Mai

Die Clubs haben sich zudem geeinigt, das Verfahren bereits nach der Halbfinal-Serie zwischen Rostock und Jena am 16. Mai einzuleiten.

"Mit diesem Tag beginnt dann die 10-Tages-Frist gemäß §15 BBL-Lizenzstatut. Innerhalb dieser Frist müssen interessierte Clubs ihre Bewerbung mit den erforderlichen Unterlagen und Nachweisen schriftlich bei der BBL GmbH einreichen", hieß es von der BBL in einer Mitteilung. Nach Prüfung der Bewerbungen entscheidet die Gesellschafterversammlung, welcher Bewerber das Teilnahmerecht erworben hat.