Eintracht-Präsident Fischer - Ermittlungen wegen Kokain-Verdachts
Gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer läuft ein Ermittlungsverfahren wegen illegalen Drogenbesitzes: Das hat die Frankfurter Staatsanwaltschaft HIT RADIO FFH bestätigt.
Demnach wurden bei einer Hausdurchsuchung in Fischers Wohnung Kokainreste sichergestellt. Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch den 13-jährigen Sohn des Eintracht-Präsidenten. Der hatte laut Staatsanwaltschaft in der Schule mit einem Klassenkameraden Kokain konsumiert.
Kokainreste auf dem Nachttisch
Die Mutter des Freundes machte sich daraufhin Sorgen, weil sich ihr Sohn komisch verhielt - das meldete sie bei der Schule und auch der Polizei. Beamte durchsuchten daraufhin die Wohnung von Eintracht-Präsident Fischer: Ein Spürhund erschnüffelte Kokainreste auf dem Nachttisch, sagte die Staatsanwaltschaft auf FFH-Nachfrage. Die Polizei stellte Mobiltelefone sicher und ermittelt auch gegen Fischers Ehefrau und seinen 25-jährigen Sohn.
Hellmann will sich nicht äußern
Eintracht-Vorstandsboss Axel Hellmann wollte sich am heutigen Montag (06.02.) dazu weder als Freund noch als Vereinsvertreter äußern. Das Büro von Peter Fischer bei Eintracht Frankfurt e.V. teilt auf FFH-Anfrage mit: "Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu den laufenden Ermittlungen nicht äußern können und möchten. Wir werden uns zunächst ein umfassendes Bild vom Sachstand machen."
Der Trainer des Fußball-Bundesligisten, Oliver Glasner, sagte auf FFH-Nachfrage, die Ermittlungen beeinflussten die Mannschaft nicht. Für ihn sei wichtg: "gerade, wenn es jemandem nicht so gut geht (...) dann brauchst Du jemanden, der zu Dir hält." Deswegen habe Peter Fischer von allen die größte Unterstützung im Verein.
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