Warnstreik in mehreren Kreisen: Kitas und Bauhöfe bleiben geschlossen
Warnstreik in mehreren Kreisen - Kitas und Bauhöfe bleiben geschlossen
In den Landkreisen Hochtaunus, Maintaunus und Wetterau wird heute (2.3.) in einzelnen Städten gestreikt. Das teilte Verdi mit. Betroffen seien besonders Kitas und Verwaltungen.
Mit einer Ausweitung von Warnstreiks will die Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit um die Beschäftigten von Bund und Kommunen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.
Kommunale Kitas bleiben geschlossen
Wie ein Verdi-Sprecher auf FFH-Nachfrage mitteilte, bleiben mit wenigen Ausnahmen die kommunalen Kitas in den Landkreisen und unten aufgeführten Städten geschlossen.
Teils sind auch Bauhöfe betroffen
In einzelnen Städten seien zudem die Bauhöfe betroffen. "Wir erhöhen jetzt den Druck, weil das Angebot der Arbeitgeber absolut unzureichend ist. Daher kann es nur eine Antwort geben: weitere Streiks", sagte der zuständige Gewerkschaftssekretär Ferhat Taysi.
Im Hoch-Taunus-Kreis sind betroffen:
- Steinbach
- Oberursel
- Bad Homburg
- Königstein
- Kronberg
- Neu-Anspach
- Usingen
- Schmitten
- Wehrheim
- Weilrod
- Friedrichsdorf
- sowie die Kreisverwaltung Hochtaunuskreis
Im Wetteraukreis sind betroffen:
- Altenstadt
- Bad Nauheim
- Bad Vilbel
- Büdingen
- Butzbach
- Echzell
- Karben
- Limeshain
- Nidda
- Rosbach v.d.H.
- Friedberg
Im Main-Taunus-Kreis sind betroffen:
- Hattersheim
- Eschborn
- Hochheim
- Kriftel
- Hofheim
- Kelkheim
- Liederbach am Taunus
- Schwalbach am Taunus
- Bad Soden
- und die Kreisverwaltung des Main-Taunus-Kreises
Streiks auch am Freitag bei Bus und Bahn
Am Freitag müssen sich dann Nutzerinnen und Nutzer von Bus und Bahn auf erhebliche Einschränkungen wegen der Warnstreiks einstellen. Von der bundesweiten Aktion werden nach Angaben der Gewerkschaft auch Frankfurt, Wiesbaden und Kassel betroffen sein. Die Aktion soll gemeinsam mit den Klimaaktivisten von Fridays for Future stattfinden, die für Freitag zu einem globalen Klimastreik aufrufen.
Bisher noch keine Einigung
In den Verhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es vergangene Woche noch keine Einigung gegeben. Ein Angebot der Arbeitgeber hatten die Gewerkschaften als unzureichend zurückgewiesen.