Heftige Unwetter am Abend über Teilen von Hessen! Vor allem in der Rhein-Main-Region, Westhessen und Südhessen hat Starkregen für dutzende vollgelaufene Keller und hochgedrückte Gullideckel gesorgt - die Notruf-Leitungen waren teilweise überlastet. Berichte über Verletzte gibt es bisher nicht.
Allein in Frankfurt gab es nach FFH-Informationen 515 Einsätze. Es musste Unterstützung aus anderen Leitstellen angefordert werden.
Land unter am Südbahnhof
Auch am Frankfurter Südbahnhof schossen Wassermassen die Rolltreppen herunter. Vor allem der U-Bahnbereich war betroffen. Am Morgen gab es aber keine Ausfälle mehr.
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Ein Unwetterschwerpunkt in Hessen lag in Frankfurt. Der Südbahnhof wurde regelrecht geflutet, Wassermassen schossen in den U-Bahn Tunnel. Zum Glück konnte die Feuerwehr das Wasser relativ schnell rauspumpen, so dass der Bahnverkehr in der Nacht wieder rollen konnte. Und auch in Südhessen gab es hunderte Unwetter Einsätze der Feuerwehren. Es sprudelt immer noch aus den Schläuchen hier in Rüsselsheim.
Schwere Unwetter sind am Abend über das Rhein-Main-Gebiet und über Südhessen gefegt. Es gab krassen Donner, viele, viele Blitze und auch sehr starken Regen. Ein Schwerpunkt eben auch hier Rüsselsheim. Hier wurden viele Keller geflutet. Die Feuerwehr spricht allein von über 170 Einsätzen hier. Auch Tiefgaragen wurden beispielsweise überschwemmt. Das THW musste anrücken und versucht jetzt die Parkhäuser hier auszupumpen.
Wir haben vornehmlich uns um Tiefgaragen gekümmert. Eine Gruppe von uns war auch im Ortsteil Bauschheim gewesen und hat dort in einem Mehrfamilienhaus Keller ausgepumpt.
FFH-Reporter Daniel Granitzny hat sich ein Bild von den Hinterlassenschaften des Unwetters am Südbahnhof gemacht und FFH-Reporter Florian Stendebach berichtet aus Rüsselsheim.
Einsätze ohne Ende auch im übrigen Frankfurter Stadtgebiet. Die Feuerwehr hat nach eigenen Angaben alle Kollegen der Berufs-und Freiwilligen Feuerwehr aus dem "Frei" geholt. Die Notrufleitungen glühten.
Starkregen über Frankfurt führt zu Dutzenden Flugausfällen
Aufgrund starker Regenfälle über Frankfurt sind am Flughafen Dutzende Flüge gestrichen worden. Am Mittwochabend hätten sich unter anderem auf dem Vorfeld große Wassermengen gesammelt, sagte ein Sprecher des Flughafens. Auf der Webseite des Flughafens waren rund 70 Flugstreichungen bis zum Beginn des Nachtflugverbots vermerkt. Für mehr als zwei Stunden musste die Bodenabfertigung am Flughafen gänzlich eingestellt werden, wie ein anderer Sprecher sagte.
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© Jörg aus Biebesheim am Rhein
Wassermassen legten das Rollfeld am Frankfurter Flughafen lahm
Über 400 Einsätze im Kreis Darmstadt-Dieburg
Das Unwetter tobte sich allerdings nicht nur im Rhein-Main-Gebiet aus, betroffen war etwa auch der Kreis Darmstadt-Dieburg in Südhessen. Allein hier gab es laut Feuerwehr rund 400 Einsätze, sagte uns ein Sprecher. Da das eine erhebliche Einsatzsteigerung im Vergleich zu einem regulären Abend bedeutet habe, habe das Personal aufgestockt werden müssen. "Alleine in der Stadt Weiterstadt mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte 180 Einsatzstellen bewältigen." Auch die Feuerwehr in Eppertshausen meldete auf Instagram, dass sie im Einsatz war.
Tiefgaragen in Rüsselsheim ausgepumpt
In Rüsselsheim mussten meist vollgelaufene Keller und Tiefgaragen ausgepumpt werden. Unser Reporter berichtete von vor Ort, dass die Feuerwehr am Morgen noch immer im Einsatz war. Anwohner seien am Morgen von dem Hochwasser in Tiefgaragen überrascht worden. Auch Wasser sei in ihre Wohnungen eingedrungen. Laut Kreis Groß-Gerau kam es kreisweit zu über 450 Unwettereinsätzen der Feuerwehren.
Umgestürzte Bäume in Darmstadt
Wie die Stadt mitteilte, war in Darmstadt das gesamte Stadtgebiet betroffen. Über 40 Mal mussten die Einsatzkräfte ausrücken - Bäume waren etwa umgestürzt. Ein nennenswerter Sachschaden sei nicht entstanden. Neben der Berufsfeuerwehr seien auch alle Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz gewesen.
Unwetter in Mittel- und Osthessen
In Steinau an der Straße ist wegen des Starkregens ein ganzer Acker abgerutscht. In Mittel- und Osthessen richteten die schweren Gewitter ebenfalls Schäden an. Einzelne Bäume stürzten um und auch hier wurden Gullideckel hoch gedrückt. In Alsfeld schlug der Blitz in ein Haus ein, die Feuerwehr war aber schnell zur Stelle. Es entstand kein großer Schaden. In der Zentralen Leitstelle des des Wetteraukreises gingen allein zwischen 21:30 Uhr und 00:30 Uhr rund 1500 Notrufe ein, teilte der Landkreis mit.