GDL-Streik bei der Bahn beendet - Züge wohl voller als sonst
Der Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL ist beendet. Das teilte die Deutsche Bahn am Freitagabend mit. "Nach Ende des GDL-Streiks laufen die Verkehre schrittweise wieder an", hieß es online.
Die GDL hatte zuvor 24 Stunden lang den Personenverkehr bestreikt und für 28 Stunden den Güterverkehr. Die Folge waren Tausende Zugausfälle, im Güterverkehr bildete sich ein langer Rückstau.
Am Samstag wieder normales Angebot
Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass sie am Samstag wieder das normale Angebot im Personenverkehr auf die Schiene bringen kann. "Einzelne wenige ausfallende Züge als Folgewirkung aus dem Streik der GDL sind insbesondere im morgendlichen Betriebsanlauf möglich", hieß es. "Die Züge werden vor allem in den Vormittagsstunden sehr stark belegt sein", sagte Bahn-Sprecher Achim Stauß. Viele Fahrgäste haben ihre Reisen verschoben - ein großer Teil davon dürfte nun am Samstag in die Züge drängen.
Züge vermutlicher voller als sonst
"Wir bitten um Verständnis, dass es diesen Samstag etwas voller sein wird in den Zügen, und raten den Fahrgästen, sich vor der Fahrt noch mal zu vergewissern, ob der Zug tatsächlich fährt, und wenn es geht eine Platzreservierung noch zu machen", sagte Stauß. Es sei auch möglich, die Fahrt noch weiter zu verschieben - die Tickets seien auch später noch gültig.
Streik bracht Fernverkehr fast vollständig zum Erliegen
Der Warnstreik der GDL hatte am Donnerstagabend begonnen. Am Freitag fielen dadurch gut 80 Prozent des Fernverkehrs auf der Schiene aus. Im Regionalverkehr waren die Folgen sehr unterschiedlich, in manchen Regionen fuhr aber so gut wie kein DB-Zug mehr. Die GDL bestreikte auch weitere Eisenbahnunternehmen, etwa den Konzern Transdev.
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