Erfolge bei US-Vorwahlen - Trump dominiert den "Super-Tuesday"
Der frühere US-Präsident Donald Trump scheint im Kampf der Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur nicht mehr zu stoppen. Am Super-Tuesday setze er seinen Siegeszug in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten fort. Auch Amtsinhaber Joe Biden konnte bei den Demokraten punkten.
Trumps letzte parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley verbuchte einen symbolischen Erfolg und gewann im nordöstlichen Bundesstaat Vermont. Der Sieg dürfte Trump zwar ärgern, aber nichts daran ändern, dass ihm die Kandidatur seiner Partei praktisch sicher ist.
Biden ohne echte Konkurrenz
Auch der demokratische Amtsinhaber Joe Biden, der sich ohne echte Konkurrenz um eine zweite Amtszeit bewirbt, gewann bei den Abstimmungen seiner Partei - einzig im US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa gab es eine Überraschung für ihn. Die Ereignisse haben deutlich gemacht, dass eine Neuauflage des Duells zwischen Trump und Biden im November wahrscheinlich ist, wobei Umfragen einen knappen Ausgang vorhersagen.
Die magische Zahl für Trump
Die Bedeutung des "Super Tuesday" liegt in der großen Anzahl von Delegiertenstimmen, die an diesem Tag vergeben werden. Ein Kandidat benötigt 1215 Delegierte, um die Nominierung zu gewinnen. Obwohl Trump nach diesem wichtigen Wahltag die magische Zahl noch nicht erreicht hat, scheint politisch kein Weg mehr an ihm vorbeizuführen.
Trump zielt auf Einheit und kritisiert Biden
Bei einer Rede in Mar-a-Lago, Florida, rief Trump zu Einheit innerhalb der Republikanischen Partei auf. Seine Kritik richtete sich insbesondere gegen Amtsinhaber Joe Biden, den er für den Niedergang der USA verantwortlich machte. Trump hat bereits während seiner ersten Amtszeit mit politischen Normen gebrochen, internationale Partner vor den Kopf gestoßen und schließlich nach der verlorenen Wahl im Jahr 2020 nicht davor Halt gemacht, zu versuchen, das Wahlergebnis zu kippen.