GDL erzielt Tarifabschluss - 35-Stunden-Woche bei Landesbahn HLB
Neben der Einführung der 35-Stunden-Woche sollen auch die Gehälter in zwei Stufen um zusammen 420 Euro steigen (Symbolbild).
Die Lokführergewerkschaft GDL hat auch bei der Hessischen Landesbahn (HLB) den Einstieg in die 35-Stunden-Woche für das Schichtpersonal geschafft. Bis zum Jahresende 2025 gilt noch die bislang übliche Wochenarbeitszeit von 39 Stunden, teilte das Unternehmen mit.
Danach sinke sie von Jahr zu Jahr, bis sie 2030 die 35 Stunden erreicht hat.
Gehälter steigen in zwei Stufen
Der Abschluss bei der landeseigenen HLB gilt für rund 1200 Beschäftigte und läuft bis zum 31. Oktober 2025. Die Gehälter sollen in zwei Stufen um zusammen 420 Euro steigen. "Wir hoffen, dass wir mit diesem Abschluss zusätzliche, dringend benötigte Fachkräfte für unser Unternehmen gewinnen können", sagte HLB-Geschäftsführer Veit Salzmann.
Abschluss für 41 Bahnunternehmen
Mit dem Abschluss seien nun bereits 41 Bahnunternehmen "marktgerecht tarifiert", erklärte GDL-Chef Claus Weselsky laut einer gemeinsamen Mitteilung. Ende März hatte die GDL die kürzere Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich mit mehreren Streiks bei der Deutschen Bahn AG durchgesetzt.
