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Weltweite Computer-Panne: Supermärkte und Flüge betroffen

Supermärkte und Flüge betroffen - Weltweite Computer-Panne - auch in Hessen

Es passiert selten, dass ein Computerproblem weltweit zu spüren ist. Doch jetzt ist es nach Jahren wieder so weit. Viele Flughäfen und Airlines sind auf der ganzen Erde betroffen. In Deutschland hat die Computer-Panne die Supermarktkette tegut mit voller Wucht getroffen.

Alle 340 tegut-Filialen in Deutschland mussten kurzfristig geschlossen werden, weil die Kassen-Software nicht funktionierte, sagte am Vormittag ein tegut-Sprecher auf Nachfrage von HIT RADIO FFH. Inzwischen arbeiten aber alle Filialen wieder uneingeschränkt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Fulda am Nachmittag mit. Nur vereinzelt könne es noch zu Unregelmäßigkeiten kommen.

Störungen in Deutschland

  • Am Frankfurter Flughafen kommt es zu Problemen, weil verschiedene Fluggesellschaften durch die Störung betroffen sind. So kommt es zum Beispiel bei TUI zu Betriebsstörungen. Eurowings hat bis 15 Uhr alle innerdeutschen Flüge und Flüge von und nach Großbritannien gestrichen. Die Systeme des Flughafens würden aber ohne Probleme laufen, sagte ein Sprecher vom Flughafenbetreiber Fraport auf Nachfrage von HIT RADIO FFH. Insbesondere Airlines aus den USA könnten verspätet ankommen.

    Flugplan: Ausfälle und Verspätungen am Frankfurter Flughafen
     
  • Die Lufthansa sieht sich von den weltweiten Computer-Problemen "zur Zeit gering" betroffen. Es könne zu "Verspätungen und einzelnen Ausfällen kommen", teilte die Fluggesellschaft in Frankfurt mit.
  • Auch bei TUI kommt es zu Betriebsstörungen. Flüge mussten laut einer Sprecherin aber nicht gestrichen werden. 
  • Die Fluggesellschaft Eurowings streicht aufgrund anhaltender technischer Störungen alle innerdeutschen Flüge sowie Flüge von und nach Großbritannien mit Abflugzeit bis 15.00 Uhr. Mit der Streichung Dutzender Flüge solle das betroffene IT-System entlastet werden, sagte eine Unternehmenssprecherin.
  • Am Flughafen Hahn kommt es zu Verspätungen. Die Systeme des Flughafens seine nicht betroffen, aber die Airlines, so ein Sprecher.
  • Auch Condor berichtet von Problemen. Es gebe Einschränkungen bei der Buchung und Abfertigung. Flugausfälle gebe es bislang aber nicht. 
  • Die Deutsche Bahn ist aktuell nicht betroffen. Alle Systeme liefen reibungslos, der Zugverkehr sei in keiner Weise beeinträchtigt, sagte eine Bahnsprecherin auf Anfrage. 
  • Nach technischen Problemen am Hauptstadtflughafen BER läuft der Flugbetrieb dort allmählich wieder an. "Die Systeme des Flughafens sind wieder hochgefahren und wir kehren sukzessive zum Normalbetrieb zurück", teilte eine Sprecherin mit. "Es kommt weiterhin zu Wartezeiten." Einzelne Flüge seien von den Fluggesellschaften gestrichen worden.
  • Auch am Hamburger Flughafen kommt es zu Ausfällen
  • Auch der Flughafen Düsseldorf meldet IT-Probleme. Welche Auswirkungen die Störung auf den Flugverkehr am größten Flughafen in Nordrhein-Westfalen hat, war zunächst unklar.
  • Der Flughafen Köln meldet große Beeinträchtigungen beim Check-In-Prozess der Airlines. Derzeit sei noch nicht absehbar, wie lange die Störung andauere. Der Flughafen werde über weitere Entwicklungen informieren.
  • Das komplette Landratsamt in München ist von einem Netzwerkausfall betroffen. Die telefonische Erreichbarkeit sei eingeschränkt, Termine müssten verschoeben werden, teilte die Behörde mit. 
  • Auch die Konzerne Allianz, Siemens und BMW berichteten von Problemen. Mitarbeiter könnten sich nicht an ihren Computrn anmelden. Ein Teil der betroffnenen Systeme laufe aber wieder. 

Störungen im Ausland

  • In den USA stoppte die Luftfahrtaufsicht FAA Flüge von Airlines wie United, American und Delta.
  • Der Flughafen Zürich teilte mit: Aktuell seien keine Landungen mehr möglich, wie der Flughafen mitteilte. Flüge mit Ziel Zürich, die schon in der Luft sind, dürften aber noch aufsetzen.
  • Die niederländische Fluggesellschaft KLM stellt wegen der weltweit aufgetretenen Computerprobleme den Großteil des Betriebs ein. Das teilte KLM in Amsterdam mit.
  • Der europäische Billigflieger Ryanair sprach ebenfalls von Problemen.
  • Probleme auch in Skandinavien: Die Webseite der dänischen Bahngesellschaft DSB war am Vormittag nicht aufrufbar, bei der skandinavischen Fluglinie SAS gab es technische Probleme mit dem Online-Buchungssystem. In Kopenhagen sorgte der IT-Ausfall dafür, dass die Feuerwehr Probleme beim Empfang von automatisch übermittelten Feueralarmen von Systemen in größeren Unternehmen und Behörden hatte. 
  • Auch der Flughafen von Palma de Mallorca ist betroffen: Es bildeten sich lange Schlagen vor den Check-in-Schaltern, weil Computer für die Abfertigung ausgefallen waren, berichtet die dpa. Der Flugbetrieb selbst ist offenbar weniger betroffen. 
  • Auch die Turkish Airlines berichtet von Problemen bei der Ticketaustellung, dem Check- in und den Reservierungen. 
  • Australien ist schwer von den weltweiten Computer-Problemen betroffen. Unter anderem hätten Banken, Airlines und Medien mit Ausfällen zu kämpfen, berichteten Medien. Am Flughafen Sydney wurde den Kunden mitgeteilt, dass sie ihr Gepäck nicht aufgeben können. Sowohl bei Inlandsflügen als auch bei internationalen Verbindungen komme es zu Verspätungen, schrieb die Zeitung "Sydney Morning Herald". Die australische Regierung berief derweil eine Krisensitzung ein
  • Auch in Asien sind wichtige Flughäfen von den weltweiten Computer-Problemen betroffen. Ausfälle gibt es unter anderem in Shanghai, Hongkong, Delhi und Bangkok.
  • In Großbritannien hat die Computerpanne tausende Arztpraxen und Apotheken lahmgelegt. Das System zur Terminvereinbarung und zur Verwaltung von Krankenakten funktioniere nicht. Nun müsse wieder zu Akten aus Papier und handgeschriebenen Rezepten zurückgegriffen werden, so der Nationale Gesundheitsdienst NHS. 

IT-Sicherheitsfirma "Crowdstrike": Fehler wurde geboben 

Auslöser der Probleme war wohl ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma "Crowdstrike". Sie habe den Fehler behoben, der mutmaßlich zu weltweiten Computerstörungen geführt hat, teilte die Firma "Crowdstrike" mit. Der Fehler habe in einer Aktualisierung der "Crowdstrike"-Software für Windows-Computer gesteckt. Das Problem sei erkannt und behoben worden. Es seien keine Cyberattacke und auch kein Sicherheitsvorfall gewesen.

Der Fehler bei "Crowdstrike" habe wiederum Software von Microsoft gestört, berichteten Medien wie der Finanzdienst Bloomberg. Der Software-Riese meldete zuvor Probleme mit seinem Cloud-Service 365. 

Sicherheitskreise in Deutschland: Wohl kein Cyberangriff

Aus Sicherheitskreisen in Deutschland hieß es, man gehe von einer technischen Störung infolge eines fehlerhaften Software-Updates aus. Hinweise auf einen Cyberangriff gebe es bislang nicht.

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