Fünf Männer und zwei Frauen - Sieben Hessen in Bundesregierung
Viermal CDU, dreimal SPD. Der Mannschaft der künftigen schwarz-roten Bundesregierung sollen mehrere Hessen angehören.
Der neuen Bundesregierung sollen fünf Politiker und zwei Politikerinnen aus Hessen angehören. Die SPD ernannte die in der Wetterau aufgewachsene Natalie Pawlik zur Staatsministerin und Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration. Die 32-Jährige wurde in Russland geboren, kam dann als Kind nach Bad Nauheim und studierte in Gießen. Seit 2021 sitzt sie im Bundestag, zuletzt war sie als Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten tätig.
Hessens SPD-Chef bleibt Staatssekretär
Hessens SPD-Frontmann Sören Bartol bleibt auch in der neuen Regierung Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Der 50-Jährige sitzt seit mehr als 20 Jahren im Bundestag und ist seit März 2024 Landesvorsitzender der SPD Hessen.
Merz soll morgen zum Bundeskanzler gewählt werden
Nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD soll am Dienstag Friedrich Merz (CDU) im Bundestag zum neuen Bundeskanzler gewählt werden. Die Sozialdemokraten stellen in der neuen Bundesregierung sieben Bundesminister und Bundesministerinnen sowie zwei Staatsministerinnen.
Fünf Männer und nur eine Frau aus Hessen in Regierung
Bereits in der vergangenen Woche hatte Merz sein Personaltableau präsentiert. Der aus Mittelhessen stammende Manager Karsten Wildberger wird Digitalminister. Als Staatsminister für Kultur und Medien ist der aus dem Main-Kinzig-Kreis stammende Verleger und Publizist Wolfram Weimer vorgesehen. Beide haben bisher Karriere außerhalb des Politikbetriebs und außerhalb Hessens gemacht.
Gebürtige Frankfurterin Hubig wird Justizministerin
Stefanie Hubig (SPD) ist Ministerin für Bildung in Rheinland-Pflanz - aber sie ist gebürtige Frankfurterin. Sie übernimmt das Justizministerium.
Staatsminister Meister und Brand
Um die Zusammenarbeit von Bund und Ländern soll sich der langjährige Bundestagsabgeordnete Michael Meister von der hessischen Bergstraße als Staatsminister im Kanzleramt kümmern. Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbildungs- und Familienministerium soll der in Fulda geborene Michael Brand werden.