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Viele Grundschüler bleiben erneut in Ludwigshafen sitzen

Gräfenauschule in Ludwigshafen - Dutzende Erstklässler bleiben wohl sitzen

Schulleiterin Barbara Mächtle sitzt im Flur der Gräfenauschule in Ludwigshafen.

Erschwerter Start ins Leben: Schon die Grundschule kann Kindern Mühe bereiten. In Ludwigshafen müssen zahlreiche Erstklässler das Jahr wohl wiederholen. Mehrere Projekte sollen die Lage verbessern.

Die Zahl versetzungsgefährdeter Kinder in der ersten Klassenstufe an der Gräfenauschule in Ludwigshafen ist trotz Hilfsprogrammen und Unterstützung weiter alarmierend hoch. Schätzungen zufolge müssten im Augenblick 38 Kinder die erste Klasse wiederholen, sagte Rektorin Barbara Mächtle der Deutschen Presse-Agentur. Im Vorjahr waren es 37.

Eine tiefgreifende Besserung sei trotz verschiedener Projekte bisher nicht erkennbar. Auch in anderen Jahrgangsstufen sei die Zahl der Versetzungsgefährdeten hoch, sagte Mächtle. Besonders betroffen sei auch die zweite Klasse.

Probleme im Problemviertel

Der Schulstandort Hemshof in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz gilt als "Problemviertel". Oft sprechen die Kinder schlecht Deutsch oder kommen aus bildungsfernen Familien. Und es gibt das Problem, Strukturen des Schulalltags anzunehmen, was nach einem kurzen Kita-Besuch vielen Kindern schwerfällt. Die Situation in Ludwigshafen hatte mehrfach überregional für Aufsehen gesorgt. 2023 mussten 39 der 126 Erstklässler das Schuljahr wiederholen.

"Kinder brauchen Zeit zum Lernen"

"Innerhalb eines Jahres sollen Kinder oft nicht nur eine neue Sprache lernen, sondern auch alle weiteren Kompetenzen für den Schulalltag aufbauen – das ist für viele unrealistisch", sagte Mächtle. Nötig sei eine noch weitreichendere Vorbereitung vor dem Schuleintritt. Hilfsmittel wie das Familiengrundschulzentrum oder das Startchancen-Programm hätten ihre Wirkung noch nicht ausreichend entfaltet. "Dazu nötig ist auch Personal. Fachkräfte sind Mangelware."

"Verbesserungen auf den Weg gebracht"

Das Bildungsministerium hatte im April mitgeteilt, die Herausforderungen seien zweifellos groß, und die Situation sei trotz vieler Maßnahmen nicht von einem Tag auf den anderen veränderbar. "Alle Schritte brauchen Zeit, um zu wirken. Deshalb sind die Maßnahmen weiterzuverfolgen, zu evaluieren und zielgerichtet zu ergänzen – beginnend im frühkindlichen Bereich, beim Übergang in die Grundschule und über die Grundschulzeit hinweg."

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