Missbrauchsskandal in Gießen: 75-Jähriger mit philippinischen Kindern
Missbrauch auf den Philippinen - 75-Jähriger aus Gießen festgenommen
Im Landkreis Gießen hat das Hessische Landeskriminalamt einen 75-jährigen Mann festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag, dem 24. Juli 2025, nach intensiven Ermittlungen. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hatte ihn des mehrfachen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern verdächtigt. Der Mann soll Kinder auf den Philippinen angewiesen haben, sich dabei selbst zu filmen und die Aufnahmen an ihn zu schicken.
Ermittlungen durch internationalen Hinweis ausgelöst
Die Ermittlungen wurden durch einen Hinweis der US-amerikanischen Organisation "National Center for Missing and Exploited Children" (NCMEC) gestartet. Diese fanden über 13.000 verdächtige Bild- und Videodateien in der Cloud des Mannes. Der Verdächtige steht auch in Verdacht, ähnliche Handlungen vor Ort auf den Philippinen begangen zu haben.
Beweismittel beschlagnahmt
Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten die Ermittler zahlreiche Beweismaterialien sicher. Dazu gehören acht Mobiltelefone, zwei Tablets, zwei Videokameras und eine Fotokamera. Weiterhin wurden viele Datenträger wie Speicherkarten, USB-Sticks, CDs und DVDs beschlagnahmt. Diese werden derzeit intensiv ausgewertet.
Untersuchungshaft angeordnet
Der Festgenommene wurde noch am selben Tag einem Ermittlungsrichter in Frankfurt am Main vorgeführt. Der Richter verkündete den Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an. Die Pressemitteilung wurde von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem Hessischen Landeskriminalamt veröffentlicht.
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