Brutaler Messermord in Fulda - Täter zu lebenslanger Haft verurteilt
Nach dem Mord an seiner ehemaligen Lebensgefährtin ist ein Mann in Fulda zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Nach Medienberichten hat das Landgericht außerdem die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Das bedeutet, dass der Täter nicht vorzeitig aus der Haft entlassen werden kann. Der 27-Jährige hatte die junge Frau im Mai vor einer Spielothek in Fulda brutal niedergestochen.
43 Mal sticht der Angeklagte zu. Das zeigen Überwachungs-Videos. Die junge Frau hat keine Chance, stirbt noch am Tatort. Der 27-Jährige habe die Arglosigkeit seines Opfers ausgenutzt, sagt die Staatsanwaltschaft, die Frau habe nicht mit der Messer-Attacke gerechnet.
Das Tatmotiv: Verletzter Stolz. Die 23-Jährige hatte sich von ihm getrennt und war im März mit den beiden gemeinsamen Kindern zu ihrer Mutter nach Fulda gezogen. Die Verteidigung hatte eine Verurteilung wegen Totschlags gefordert. Sie kündigte an, in Revision zu gehen.