Umsatz- und Gewinneinbruch: Kurzarbeit bei BASF in Lampertheim geplant
Umsatz- und Gewinneinbruch - BASF in Lampertheim plant Kurzarbeit
Am BASF-Standort in Lampertheim in Südhessen müssen sich die Beschäftigten auf Kurzarbeit einstellen. Aufgrund eines starken Nachfragerückgangs werde die BASF Lampertheim GmbH die Produktion vermutlich im Laufe des dritten und vierten Quartals deutlich zurückfahren müssen, bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens auf FFH-Nachfrage.
Die betroffenen Mitarbeitenden würden deshalb in Kurzarbeit gehen. Zunächst hatte der Sender Radio Regenbogen darüber berichtet.
Arbeitsplätze bleiben erhalten
Eine entsprechende Betriebsvereinbarung sei mit der Arbeitnehmervertretung abgeschlossen worden, sagte eine Sprecherin des Chemiekonzerns. Dadurch sollen die Arbeitsplätze der Beschäftigten erhalten werden. Da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig blieben, könne auch an anderen Standorten Kurzarbeit nicht ausgeschlossen werden.
Vorbereitungen laufen
Aktuell werde in Lampertheim die Umsetzung der Kurzarbeit vorbereitet, teilte eine BASF-Sprecherin mit.
Unklar, wie viele betroffen sind
Die BASF Lampertheim GmbH gehört als hundertprozentige Tochtergesellschaft zum BASF-Konzern. An dem Standort werden Produkte und Dienstleistungen zur Produktion von Spezialchemikalien erstellt. Rund 500 Beschäftigte gibt es dort nach Unternehmensangaben. Wie viele genau von der Kurzarbeit betroffen sein werden, konnte die Sprecherin auf Nachfrage von HIT RADIO FFH noch nicht genau sagen.
Umsatz- und Gewinneinbruch
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF mit Sitz in Ludwigshafen hat im zweiten Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinneinbruch verbucht. Als Konsequenz aus der Entwicklung kündigte das Management unter anderem an, die Kosten zu senken und Investitionen zu drosseln.