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Telekom unter Top 20 bei Tech-Treibhausgasen

Treibhausgase der Tech-Firmen - Telekom auf Platz 18

Künstliche Intelligenz
© Matthias Bein/dpa

Rechenzentren für Künstliche Intelligenz sind Stromfresser (Archivbild)

Rechenzentren brauchen enorm viel Energie und produzieren entsprechend viel klimaschädliche Treibhausgase. Welches sind die größten Emittenten? Was ist mit deutschen Firmen?

Unter den großen Tech-Firmen liegt die Deutsche Telekom bei den Treibhausgasen nach einem UN-Bericht weltweit auf Platz 18. Deutlich mehr klimaschädliche Gase produzieren vor allem chinesische und amerikanische Firmen, wie aus dem Bericht der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) in Genf hervorgeht. Getrieben werde dies durch Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI). Insgesamt werden 200 Tech-Firmen betrachtet. 166 davon haben ihre Treibhausgasemissionen veröffentlicht.

Die mit Abstand meisten Emissionen produzierte nach dieser Aufstellung China Mobile, gefolgt vom US-Giganten Amazon. Deutlich niedriger lagen dahinter Samsung Electronics aus Südkorea, gefolgt von China Telecom, China Unicom und der Halbleiterfirma TSMC aus Taiwan. Dahinter liegen die Google-Mutter Alphabet und Microsoft. Der Facebook-Konzern Meta kommt auf Platz 15. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2023, weil aktuellere Angaben nicht für alle Firmen vorlagen. 

Strombedarf von Rechenzentren steigt rasant 

"Die Fortschritte bei der digitalen Innovation - insbesondere bei der KI - treiben den Energieverbrauch und die globalen Emissionen in die Höhe", sagte ITU-Generalsekretärin Doreen Bogdan-Martin. Gebraucht wird der Strom, um KI-Modelle zu trainieren, zu speichern und zu betreiben. Der Stromverbrauch der Rechenzentren, die unter anderem für KI-Anwendungen nötig sind, sei zwischen 2017 und 2023 um rund zwölf Prozent im Jahr gestiegen, viermal so schnell wie der globale Verbrauch, heißt es in dem Bericht. 

Die Internationale Energieagentur (IEA) berichtete im April, Rechenzentren hätten weltweit 2024 insgesamt 1,5 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs ausgemacht. Sie geht davon aus, dass Ihr Bedarf sich bis 2030 mehr als verdoppelt. 45 Prozent des weltweit für die Anlagen benötigten Stroms wurde in den USA verbraucht, gefolgt von China mit 25 und Europa mit 15 Prozent.

Lob für Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom bekommt in dem Bericht gute Noten im Hinblick auf die Offenlegung ihrer Daten, der Ziele und ihrer Leistung. Während die Swisscom als einziges Unternehmen die höchstmögliche Punktzahl bekam, lag die Deutsche Telekom mit sechs weiteren in der Klimabilanz dieses Berichts bei über 90 Prozent. Es sind alles europäische Firmen: Logitech, Proximus, Telefonica, KPN, Ericsson, Nokia.

Die ITU kümmert sich innerhalb der Vereinten Nationen um eine nachhaltige Entwicklung von Telekommunikations- und Informationssystemen für alle. Sie veröffentlicht diesen Bericht zusammen mit der World Benchmarking Alliance (WBA). Das ist eine gemeinnützige Organisation, die unter anderem den Einfluss der 2.000 wichtigsten Firmen auf die Umwelt verfolgt.

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