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FFH-Moderatorin Uta Schmidt veröffentlicht ihren ersten Roman

"Das Mädchen aus der Eiche" - Uta (Rosa) Schmidt geht unter die Autoren

Unsere FFH-Moderatorin Uta Schmidt ist unter die Autoren gegangen - mit dem Nordhessen-Roman "Das Mädchen aus der Eiche" gibt sie ihr Debüt als Schriftstellerin. Worum es in ihrem neuen Buch geht und was ihr Hund und ein Sturz in den Edersee mit der Geschichte zu tun hat, verrät sie im Gespräch mit Johannes Scherer. 

Nach 1 ½ Jahren Schreibzeit ist es endlich soweit: Der Roman „Das Mädchen aus der Eiche“ von Uta Schmidt ist ab sofort in allen Bücherläden erhältlich! Die gebürtige Nordhessin veröffentlichte ihren Debutroman, der in der Nähe ihres Heimatortes Frankenberg an der Eder spielt. Wie sie darauf kam, selbst mit dem Schreiben zu beginnen, erzählt sie Kollege Johannes Scherer: „Ich glaube, jeder der gerne liest, nimmt sich vor, irgendwann mal einen Roman zu schreiben und Corona war natürlich DIE Gelegenheit“, sagt sie, ,,Langeweile, dunkle Winterabende und dann habe ich mich einfach hingesetzt und hab’s gemacht.“

Das Mädchen aus der Eiche
16.99 €
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Die Story – eine Reise in die Vergangenheit

Für fast 500 Seiten taucht man in die Welt der 15-jährigen Henry ein, die wegen des Tsunamis im Jahr 2005 ihre Wahlheimat Indien verlassen und sich in ihrem neuen Zuhause in Frankfurt zurecht finden muss.
Auf einer Klassenfahrt am Edersee rutscht sie plötzlich während einer Wanderung den Steilhang hinunter und landet im Nordhessen des 18. Jahrhunderts, im Dörfchen Berich.
Mit Hilfe des 18-jährigen Nics durchlebt sie viele Gefahren und Intrigen der Vergangenheit und die beiden kommen sich näher. Ob ihre Liebe überhaupt eine Chance hat und Henry es zurück ins 21. Jahrhundert schafft, erfahrt ihr in "Das Mädchen aus der Eiche".

Neuer Name als Autorin

Uta Rosa Schmidt – ist tatsächlich kein Künstlername, sondern so steht der Name auch in ihrem Pass: "Ich dachte, jetzt als Autorin muss ich ein bisschen nachlegen.Wenn man Schmidt heißt, muss man alle Register ziehen", erklärt Uta Schmidt lachend. 

Wahre Begebenheiten des Romans

Das Leben schreibt oft die besten Geschichten. Auch in Utas Buch beruht Einiges auf wahren Begebenheiten. So ist auch ihr Hund "Baba" in dem Roman vertreten. Was Uta noch so alles in ihrer Geschichte aufleben lässt, erzählt sie Kollege Johannes Scherer im FFH-Interview.

Zum Nachhören: Uta Rosa Schmidt im FFH-Interview

Uta Rosa Schmidt über wahre Begebenheiten hinter der Geschichte

Ich hab ein paar mal wirklich schmunzeln müssen, weil ich kenn dich ein bisschen. Und zum Beispiel vermisst das indische Mädchen, vermisst ihren Hund. Und der ist beim Tsunami mutmaßlich ums Leben gekommen. Und dieser Hund heißt Baba, genau wie dein Hund. Ja, den hab ich da eingebaut. Den hab ich da nochmal aufleben lassen. Ja, wer weiß, was aus Baba wird, oder ob es den noch gibt. Gibt's noch so ein paar andere Sachen, wo jeder, der weiß, ach, Uta Schmidt aus Frankenberg, die kenn ich, wo man denkt, ach, da hat sie das und das eingebaut, irgendwelche Nachnamen oder so. Dir könnte vielleicht der Koch aufgefallen sein, der Jean-Pierre heißt. Wir hatten ja bei FFH mal einen Koch. Aber das ist auch wirklich nur der Name. Ich hab auch so ein paar Bonbons von meinem Vater eingebaut, der gerne erzählt, das ist eine geniale Idee. C'est une idée de genie, sagt er immer. Das hab ich eingebaut. Ja, klar, was ganz wichtig ist, ich bin tatsächlich mal am Edersee abgestürzt mit einer Freundin. An so einer Stelle. Wir sind wirklich den Hang runtergerauscht. Also das ist durchaus authentisch. Und auch, dass die Hauptfigur, die ich erzähle, dass die aus Indien kommt, ist kein Zufall. Du hast auch ein Faible für Indien. Meine Schwester hat da lange gelebt. Ihre Kinder sind dort zur Schule gegangen. Insofern hab ich tatsächlich Erkenntnisse und das hab ich natürlich auch da reingebaut.

Uta Rosa Schmidt über die Story und Recherche in Nordhessen

Ein Buch lesen, das da spielt, wo man sich jeden Tag aufhält, wo man wohnt, wo man Freunde hat, das hat was. Und ja, wenn man dann noch die Autorin kennt, ein Nordhessen-Roman hat sie verzapft, die liebe Kollegin Uta Schmidt von Hitradio FFH. Guten Morgen nochmal. Ja, schönen guten Morgen. Das Ganze, wenn ich mal ein bisschen spoilern darf, ist so eine Zeitreise-Geschichte. Also es geht darum, dass ein junges Mädchen, eine Überlebende des Tsunamis aus Indien, aus diesem berüchtigten Tsunami Anfang des Jahrtausends, kommt nach Hessen, macht eine Klassenfahrt an den Edersee, rutscht dort irgendeinen Abhang runter und wacht irgendwie im 18. Jahrhundert wieder auf. Also das ist jetzt ja nun keine einfache Story da. Wie lange hast du da dann gesessen? Ich hab gebraucht, ich kann es gar nicht ganz genau sagen, aber insgesamt so anderthalb Jahre, würde ich sagen. Ich hab es ja neben meinem Job noch gemacht, aber es hat auch riesen Spaß gemacht. Und eine echte Entdeckung, muss ich sagen, war Kassel. Ich bin dann ins Kassel des 18. Jahrhunderts eingetaucht. Mega, eine Traumstadt, wunderschön, richtig super. Und da spielt auch ganz viel von meinem Roman. Da muss man aber auch gescheit recherchieren, weil gerade wenn man sich ein bisschen auskennt in der Ecke. Ich meine, du kommst von da, aber das wird vermutlich nicht reichen. Den Edersee zum Beispiel gibt es ja noch gar nicht, weil die Talsperre existiert noch nicht. Das heißt, die heute versunkenen Dörfer, die gibt es da halt noch. Wie bist du das angegangen? Ja, ich war natürlich dort. Also es gibt von Bericht zum Beispiel ein sehr gutes Modell. Da kann man sich genau angucken, wie das Dorf ausgesehen hat. Ich bin ins Stadtmuseum in Kassel. Ich hab mit einem Stadtführer in Kassel gesprochen, der tolle Erkenntnisse hatte über Kassel im 18. Jahrhundert. Und der sehr gelacht hat immer bei den Fragen. Ich hab dann immer gefragt, sag mal, gab es da schon Croissants? Denn die Huguenotten waren sehr stark im 18. Jahrhundert in Kassel. Also sehr französisch das Ganze. Und das hat riesen Spaß gemacht. Ob es der Henry, so heißt die Figur, gelingt, wieder aus dem Nordhessen des 18. Jahrhunderts zurück in die Neuzeit zu kommen, das wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Das muss man dann nachlesen in deinem Buch. Das Mädchen aus der Eiche von Uta Roserschmidt. Nichts zum Zerreißen. Ich habe quer gelesen, ich habe nichts gefunden, an dem ich mich abarbeiten könnte. Großartiges Werk. Vielen Dank und viel Erfolg für das Ganze. Dankeschön.

Uta Rosa Schmidt über die erste Lesung in Frankenberg und geplante Lesetour

Als ich gesagt habe, ich werde mal querlesen für genau dieses Gespräch, das wir jetzt führen, hast du gesagt, oh du bist vermutlich der erste Mann, der das liest. Ist das tatsächlich? Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, das ist ein Frauenroman. Ja, aber ich glaube grundsätzlich greifen Frauen nach solchen Romanen. Ich habe ja jetzt meine erste Lesung in Frankenberg gehabt, da waren 67 Leute, wir saßen gemütlich in der Fußgängerzone. Und wie hoch war die Männerquote? Sieben Männer. Sieben Männer, okay. Sieben. Und ich glaube, die mussten mit ihren Frauen mitgehen. Na klar, natürlich. Wie war die Reaktion? Die waren nicht freiwillig da. Sehr gut, sehr super. Die haben alle mein Buch gekauft und das ist toll. Also das war super. Die haben dann alle auch in der Schlange gestanden und dann haben wir gequatscht und ich habe signiert. Das macht total Freude, das ist super. Ja, das glaube ich. Und das kann man auch ganz normal bestellen. Gibt es sogar als Hörbuch oder noch nicht? Aber als E-Book gibt es. Als E-Book gibt es das. Du kannst es überall da kaufen, wo es Bücher gibt. Mich freut es natürlich, wenn man in den Buchladen geht. Ich bin ein Fan von Buchläden und das ist auch mein Angebot. Wenn jetzt Buchläden sagen, oh, wir können die Frau Schmidt doch mal einladen, die kann doch mal aus ihrem Buch vorlesen. Natürlich. Ich komme. Ich komme gerne vorbei und quatsche mit Lesern und Kunden und habe da Spaß dran. Also, ja, man kann mich buchen.

© HIT RADIO FFH

Wir sind stolz, dass unsere Kollegin einen Nordhessen-Roman herausgebracht hat und wünschen ihr viel Erfolg!

Autorin Laura Frank

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