Silvia am Sonntag – der Talk mit Ex-Radprofi Rick Zabel
Talk mit Ex-Radprofi Rick Zabel - "Ich habe 2 Räder – mein Vater etwa 200"
Diesen Sonntag ist der Ex-Radprofi Rick Zabel zu Gast bei Silvia am Sonntag. Der ist gerade zurück aus Paris und konnte dieses Jahr auch als Zuschauer die „Tour de France“ genießen.
Bei Silvia sagt er, warum er nur bei der letzten Etappe nach Paris wehmütig wurde und er froh ist, eine neue Leidenschaft gefunden zu haben. Er verrät, dass die Zeit, als sein Vater Erik Zabel, der 20 Jahre zuvor auch als Profi auf dem Rad Erfolge feierte, sein Trainer war, nicht einfach war – und dass er nur zwei Fahrräder hat, sein Vater aber circa 200.
Und er sagt, dass wir mit dem diesjährigen Tour de France-Dritten Florian Lipowitz einen neuen deutschen Radstar haben, der alles mitbringt, um an der Weltspitze mitzufahren.
Rick Zabel – Sonntag ab 9 Uhr bei Silvia am Sonntag.
Ein Rückblick auf die Tour de France
Der ehemalige Radprofi Rick Zabel ist vor kurzem aus Paris zurückgekehrt und erzählt begeistert von seiner Zeit dort. "Paris und die Tour de France sind ein Match made in heaven", erklärt er und erinnert sich, wie er als Fan, ohne offizielle Mission, die Atmosphäre der Stadt vollends genießen konnte. Diese Erinnerungen führen ihn zurück in seine Kindheit, als er gemeinsam mit seinem Vater Erik die Tour erlebte und sich der Wunsch entwickelte, selbst einmal daran teilzunehmen. Zabel beschreibt die ambivalenten Gefühle, die ihn überkommen, wenn er heute die Tour verfolgt. Die Etappen vor Paris lassen ihn erleichtert sein, dass er nicht mehr Teil des Peloton ist, jedoch bei der letzten Etappe durch Paris fühlt er eine Wehmut, die Champs-Élysées erneut zu befahren.
Eine neue Leidenschaft nach der Karriere
In seinem neuen Buch "On the road" teilt Zabel seine Erlebnisse und die emotionalen Höhen und Tiefen bei seiner ersten Teilnahme an der Tour de France. Er gibt preis, wie er trotz Verletzungen immer weiterfuhr und die mentale Stärke beschreibt, die dieser Sport erfordert. Nach dem Ende seiner Profi-Radfahrerkarriere im letzten Jahr hat Zabel eine neue Leidenschaft gefunden - die des Content-Creators. Projekte wie sein Podcast mit Jan Ullrich und sein YouTube-Kanal "Rick needs a job" eröffnen ihm neue Möglichkeiten, und er zeigt sich dankbar und überwältigt, dass so viele Menschen seinen Weg begleiten.
Familiäre Bande und berufliche Träume
Ein weiteres Thema in Zabels Buch ist die schwierige Beziehung zu seinem Vater Erik Zabel, der zugleich sein Trainer war. Diese doppelte Rolle führte oft zu Kommunikationsproblemen. Erst mit der Zeit und eigenem familiären Erfahrungsreichtum versteht Rick Zabel die Perspektive seines Vaters besser. Heute sind Vater und Sohn stolz aufeinander, und Rick schätzt es, dass sein Vater jetzt entspannter ist, da keine Sorge mehr um Wettkampfergebnisse und potenzielle Stürze aufkommt.
Ein Quereinsteiger beeindruckt
Mit großer Bewunderung spricht Zabel von Florian Lipowitz, der als Dritter bei der Tour de France für Furore gesorgt hat. Zabel hebt die starke mentale Verfassung und die beachtliche körperliche Leistung von Lipowitz hervor und ist beeindruckt von dessen Entwicklung als Quereinsteiger in den Radsport.
Experimentierfreude und Berufserkundung
In seinem YouTube-Projekt "Rick needs a job" hat Zabel sich vorgenommen, ein Jahr lang 52 verschiedene Berufe zu testen. Über 30 Jobs hat er bereits ausprobiert und berichtet von seinen Favoriten wie Tätowierer und Radiomoderator. Mit einem Augenzwinkern denkt er darüber nach, beide Tätigkeiten zu kombinieren, und diskutiert mit Silvia Stenger die Möglichkeit, als tätowierender Radiomoderator zu arbeiten.