Silvia am Sonntag – das Camping-Spezial

Egal ob Diemelsee, in den Pinienwädern am Meer in Kroatien oder an der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Deutschen lieben Camping, 11 Millionen sind es mittlerweile, die Verkäufe von Wohnmobilen erreichen Rekordwerte. Gerade junge Menschen erklimmen die Alpen, laufen am Strand um die frische  Nordseeluft zu genießen, ihr Zuhause immer dabei.: "Warum ein 5-Sterne-Hotel buchen, wenn man Millionen von Sternen über dem Zelt haben kann?“ Aber ist es wirklich so romantisch?

Am letzten Feriensonntag in Hessen feiern wir mit “Silvia am Sonntag“ das Leben in der Natur – Entspannung und Überlebenskampf in einem.

Was habt ihr beim Camping erlebt, was war euer schönstes Campingerlebnis, was war ein echter Reinfall? Silvia ist selbst gerne auf den schönsten Plätzen Europas mit ihrem Retro-Wohnwagen unterwegs und freut sich auf eure Campingerlebnisse. Anrufen: 069/19725 – Sonntag ab 9 Uhr bei Silvia am Sonntag.

Timo Boll und seine Familie sind frisch zurück aus einem Campingurlaub, der sie dreieinhalb Wochen lang an verschiedene Orte geführt hat. Angefangen hat das Abenteuer am Gardasee, gefolgt von einem Aufenthalt in den spektakulären Ardèche-Schluchten in Frankreich. Dort genossen sie eine spannende Schlauchbootfahrt und campierten direkt am Fluss. Nach einem kurzen Ausflug in die funkelnde Welt von Saint Tropez, verabschiedeten sie sich schnell wieder von der Côte d’Azur. Für die ganze Familie, einschließlich des Hundes, war Camping die perfekte Wahl: „Natur, Stadt - für jeden ist was dabei und der Hund kam auch auf seine Kosten. Der liebt Camping, der macht alles mit“, erzählt Boll.

Die Faszination des Campens

Das Besondere am Camping ist für Boll die Reduktion auf das Wesentliche. „Man braucht nicht viel, man ist viel draußen, das macht die Faszination von Camping aus. Am Ende zieht man doch immer die gleichen zwei, drei Klamotten an und sieht, man hat zu viel eingepackt.“ Auch die Tochter profitiert von dieser Art zu reisen, da sie schnell Freunde auf den Campingplätzen findet, was gemeinsame Familienaktivitäten und Zusammenhalt fördert.

Pläne für Skandinavien

Im Odenwald steht nun ihr Wohnmobil bereit für den nächsten Sommer, wo eine Reise nach Skandinavien geplant ist. „Wir haben viele Freunde, die dort ein Sommerhaus haben, die wollen wir dann mal abklappern. Mich reizt die tolle Landschaft dort, die Ruhe. Skandinavien habe ich noch nie so richtig besucht“, äußert Boll seine Vorfreude. Bisher habe er das Land meist nur als Sportler gesehen, beschränkt auf die Tischtennishallen.

Nahtloser Übergang ins neue Leben

Der Übergang vom Profisportler zum neuen Lebensabschnitt ist Timo Boll gut gelungen. „Es ging relativ nahtlos. Mir fehlen ein bisschen die sportlichen Spitzen“, räumt er ein. Nun probiert er andere Sportarten aus, wie Paddel-Tennis, und genießt es, sich keine Sorgen um mögliche Verletzungen machen zu müssen. „Der Ehrgeiz ist nicht weg. Ich kämpfe genauso wie beim Tischtennis, total ehrgeizig“, erklärt er.

Ausflüge in die Umgebung

Für kurze Trips nutzt die Familie gerne das Wohnmobil - Würzburg und Limburg an der Lahn sind beliebte Ziele. „So im Umkreis von 100 Kilometern, das machen wir sehr gerne“, berichtet Boll. Es könnte also sein, dass man den Weltstar Timo Boll auf einem deutschen Campingplatz trifft: „Auf jeden Fall. Dann können wir ein Schwätzchen halten.“

In Gespräch mit Silvia Stenger sprach die beliebte Schauspielerin Andrea Sawatzki über ihre Erfahrungen und Eindrücke rund um das Thema Camping. Bekannt aus ihrer Rolle als Gundula in der erfolgreichen ZDF-Filmreihe „Familie Bundschuh”, in der sie zusammen mit Gerald, gespielt von Axel Milberg, auf eine abenteuerliche Campingreise geht, teilte Sawatzki persönliche Erinnerungen und Ansichten zum Reisen in der Natur.

Ein unvergessener Campingurlaub in Biarritz

Sawatzki erzählte von ihrem einzigen Campingurlaub, den sie im Alter von 16 Jahren erlebte. „Mein Vater war gerade gestorben, und meine Mutter mietete einen Campingwagen in Biarritz, einen Ort, den sie liebte. Diese drei Wochen waren wunderbar.“ Die Schauspielerin beschrieb diesen Urlaub als eine prägende Erfahrung, die sie mit ihrer Mutter teilen konnte.

Die Einfachheit des Campings

Im Interview hob Sawatzki die Freiheit und Einfachheit des Campens hervor. „Das Schöne am Camping scheint mir, dass man jederzeit weiterfahren kann, wenn es einem nicht gefällt. Man ist eins mit der Natur, befreit von allem Schnick-Schnack und überflüssigem Luxus.“ Diese Erfahrungen hätten sie geerdet und die Gelegenheit geboten, zu sich selbst zu finden.

Vom Campingwagen zum Luxusappartement

Mit Erstaunen berichtete Sawatzki von ihrer Entdeckung des modernen Campingwagens: „Ich wusste vorher nicht, dass es so etwas wie den Bundschuh-Campingwagen gibt. Ein eigener Schlafraum, eine Dusche – es ist wie ein richtiges Appartement.“ Diese neue Art des Reisens habe sie überrascht und begeistert.