Gegen Kriegsverbrechen - Ukrainischer Krankenwagen mahnt in Gießen
Ein ukrainischer Krankenwagen mit zerschossener Scheibe durchsiebt von Splittern und Kugeln. Der steht vom 22.10. bis 26.10. als Mahnmal gegen russische Kriegsverbrechen vor dem Gießener Rathaus.
Zerbeulter Krankenwagen reist durch Europa
Der Ukrainische Verein Gießen möchte damit auf russische Kriegsverbrechen aufmerksam machen. “Barwinka” heißt die damit verbundene Ausstellung. Das Fahrzeug wurde 2022 in der Regio Charkiw mit Streubomben beschossen, sagt Kateryna Schliefer vom Ukrainischen Verein Gießen im FFH-Gespräch. Immer wieder würden zivile Objekte gezielt angegriffen.
"Barwinka steht für Treue"
Der Name „Barwinka“ stammt von der Pflanze Immergrün und ist in der ukrainischen Tradition ein Symbol für Treue und Lebenskraft. Der Krankenwagen wurde zunächst in Kiew ausgestellt und reist seit 2023 durch Europa. Das Mahnmal soll auch die Zerbrechlichkeit von Sicherheit und Frieden in Europa zeigen.
Für Demokratie und Freiheit
Während der Krankenwagen auf dem Berliner Platz in Gießen steht, so Schliefer, werde auch ein Ansprechpartner dabei sein. Kateryna Schliefer meint: “Wir dürfen nicht müde werden, gegen den Terror und für Demokratie und Freiheit einzutreten.”


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