Elisabethkirche in Kassel: Not-Dach wird montiert

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Ich bin überrascht und richtig froh, dass es heute schon losgeht. Das war nicht der Plan. Eigentlich wäre es erst in 24 Stunden soweit gewesen, aber jeder Regentropfen, der nicht in die Kirche und auf die Orgel fällt, ist einfach wohltuend. Haben Sie denn Hoffnung? In der Kirche befinden sich ja einmal Kunstwerke und einmal eine wertvolle Orgel, dass das gerettet werden kann. Wie groß ist da die Hoffnung bei Ihnen? Die Hoffnung ist immer da. Wir müssen aber gucken, was die Realität zeigt. Wir konnten mit der Drohne nicht so nah ran, dass wir jetzt schon eine konkrete Einschätzung geben konnten, was innerhalb der Orgel, wo ja die meisten Pfeifen sind, ist. Das können wir wirklich erst dann sehen, wenn alles gesichert ist und wenn wir wirklich reinkommen. Was passiert jetzt heute und die nächsten Tage genau? Sie sind jetzt kein Bausachverständiger, aber ich denke, was ganz grob passiert, können Sie es ein bisschen beschreiben? Es werden drei Dachelemente eingehoben auf die Mauern von St. Elisabeth und dann wird noch eine Plane darüber gespannt. Danach werden Stahlträger auf die Mauer gelegt, um das Dach quasi von oben fest zu sichern. Und dann kann man irgendwann beginnen, wenn das ganze Dach drüber ist, dann das Dach, was am Boden liegt, abzubrechen. Aber das sind jetzt quasi alles nur Sicherungsmaßnahmen. Einmal, dass nicht mehr Wasser eindringt auf die Orgel und das andere Mal, dass die Bauarbeiter dann auch das kollabierte Dach wie an einer Wäscheleine sichern können.