Narren im Visier: Polizei kündigt Verkehrskontrollen zu Karneval an

Ausgelassene Stimmung, bunte Kostüme – aber leider häufig auch viel zu viel Alkohol. Die Polizei in Nordhessen hat deshalb kurz vor der Karnevalshochzeit schon angekündigt: Die Verkehrs-Kontrollen werden an den Hotspots verstärkt.

Dass das notwendig sei, hätten die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr, gezeigt sagt Polizeisprecherin Ulrike Schaake im FFH-Interview.

Über 50 Fahrer wurden letztes Jahr aus dem Verkehr gezogen

"56 Fahrer haben wir im vergangenen Jahr in Nordhessen bei den Kontrollen aus dem Verkehr gezogen, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer gesessen haben." 20 mussten ihren Führerschein abgeben. Die Beamten überprüften damals in der Karnevalszeit insgesamt 1.551 Fahrzeuge und 1.890 Personen auf die Verkehrstüchtigkeit. 

"Wollt ihr  heimzus rollen, rechnet mit Verkehrskontrollen"

"Wollt ihr Narren heimzus rollen, rechnet mit Verkehrskontrollen", heißt es daher von der Polizei auch bei Social Media. Die Polizei rät: Vorher überlegen wie man nach Hause kommt und am besten einen Fahrer bestimmen. Und der sollte dann auch nicht zu ausgefallen verkleidet sein. "Das Kostüm sollte weder Sicht-, Gehör-, noch Bewegungsfreiheit am Steuer einschränken, ansonsten kann ein Bußgeld von 60 Euro fällig werden", so Schaake.