Großkontrolle auf der A7 - Polizei Osthessen überprüft Autos und LKW
Über 100 Einsatzkräfte der Polizei Osthessen führten gestern Abend bis in die Nacht Personenkontrollen auf dem Parkplatz Rotkopf Ost auf der A7 durch. Insgesamt wurden 125 Fahrzeuge und 210 Personen überprüft.
Bei den sogenannten Schleierfahndungskontrollen wurden Personen zunächst ohne Verdacht oder gegebenen Anlass kontrolliert. Dabei unterstützten der Zoll, das Bundesamt für Logistik und Mobilität und die Kontrolleinheit Vermögensabschöpfung des Regierungspräsidiums Gießen die Kontrollmaßnahmen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Ziel der Kontrollen seien die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten grenzüberschreitende Betäubungsmittel-, Waffen-, und Eigentumskriminalität und vor allem das allgemeine Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger gewesen.
Drogen, Alkohol, fehlende Ladungssicherung
Die Kontrollen zeigten eine Bandbreite an erfolgreichen Ergebnissen: In fünf Fällen besteht der Verdacht, dass die Fahrer unter Einfluss von Drogen oder Alkohol standen, so die Polizei. Außerdem wurden mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten und Fahrer, die ohne Fahrerlaubnis unterwegs waren, festgestellt. Vier behördlich gesuchte Personen konnten angetroffen und sogar zwei vermeintliche Diebe mit Diebesgut aus Drogeriemärkten im Gesamtwert von mehreren tausend Euro festgenommen werden. In der Nacht gelang es den Beamten ebenfalls, zwei mutmaßliche Autodiebe festzunehmen.
Weitere Kontrollen geplant
"Solch eine Großkontrolle zu planen, ist mit großem Aufwand verbunden. Aber die Ergebnisse zeigen: es lohnt sich", lautet das Fazit von Einsatzleiterin Alexandra Koch, Leiterin der Polizeiautobahnstation Petersberg. Um grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit zu steigern, sind auch weiterhin Kontrollen auf den osthessischen Autobahnen geplant, so die Polizei.
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