"Eiterfeld bewegt sich" - Laufen für den guten Zweck in Eiterfeld
"Es ist einfach das Schönste, wenn man sieht, was man mit den Spenden bewegen kann". Das sagt Holger Quanz, Mit-Organisator des Lauf-Events "Eiterfeld bewegt sich". Bei der Benefiz-Veranstaltung wird jedes Jahr Geld für den guten Zweck gesammelt. Am 25.05.25 ist es wieder soweit.
Weit über 100.000 Euro hat die Benefiz-Veranstaltung in den letzten Jahren zusammenbekommen und für den guten Zweck einsetzen können. Meist gehen die Spenden an schwerkranke Kinder und ihre Familien. In diesem Jahr wurden die siebenjährige Ronya und der einjährige Simon ausgewählt, beide kommen aus Großenlüder.
Ronya und Simon brauchen dringend Hilfe
"Ronya wurde als Frühchen geboren und hatte nach der Geburt eine Hirnhauterkrankung. Sie ist seitdem schwerstbehindert, blind und kann nicht mehr eigenständig Nahrung zu sich nehmen und auch nicht richtig reden. Simon leidet unter einer schwerwiegenden Stoffwechselerkrankung und hat starke Krämpfe in Verbindung mit intensiven Schmerzen", so Holger Quanz SC Eitra Dynamit Eiterfeld e.V. am FFH-Mikro.
Behindertengerechte Transportmittel sollen angeschafft werden
Die Familien sollen mit den Spendengeldern finanziell unterstützt werden - außerdem sollen beide Kinder ein Transportmittel bekommen. Ronya braucht einen besonderen Rollstuhl, damit sie die Möglichkeit bekommt, sich auch draußen zu bewegen. Und Simon braucht eine spezielle Sitzgelegenheit, eine Art Maxi-Codi, für den schwerbehindertengerechten Transport, berichtet Quanz.
"Eiterfeld bewegt sich" startet um 10 Uhr am Bürgerhaus
Wer also etwas Gutes tun und Ronya und Simon helfen möchte, ist am Sonntag in Eiterfeld willkommen. Bei der Laufveranstaltung gibt es drei Strecken von 5, 10 und 15 Kilometern. Die können gewandert, gejoggt oder gewalkt werden - die Zeit ist dabei egal. Um 10 Uhr geht es am Bürgerhaus los - und um 16 Uhr gibt es eine Siegerehrung, bei der die jeweils größten Gruppen, die mitgemacht haben, ausgezeichnet werden.
Jeder Cent fließt in den guten Zweck
"Jeder Cent von der Startgebühr, vom Getränke- und Speisenverkauf - alles kommt den Familien von Ronya und Simon zugute", so Holger Quanz.

