Kommission in Gelnhausen berät erstmals über Sicherheitskonzept
Vorschläge für mehr Sicherheit - Bald Videoüberwachung in Gelnhausen?
Nach den sexuellen Belästigungen im Freibad von Gelnhausen will die Stadt für mehr Sicherheit sorgen. Dafür hat sie eine Sicherheitskommission ins Leben gerufen, die jetzt zum ersten Mal beraten hat.
Zunächst sollen die Bürger befragt werden: Wo in der Stadt fühlen sie sich sicher und wo nicht? Außerdem sei von einer möglichen Videoüberwachung die Rede gewesen, dem Einsatz von Streetworkern und Integrationslotsen, aber auch von besseren Schulungen für das Personal im Freibad und von einem Umbau der Umkleidekabinen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Gelnhausen.
KOMPASS-Programm nutzen
Die Kommission empfiehlt, die Möglichkeiten des hessischen KOMPASS-Programms zu nutzen. KOMPASS steht für Kommunalprogrammsicherheitssiegel. Es ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Kommunen und hat das Ziel, individuelle Sicherheitslösungen zur Gefahrenbekämpfung vor Ort zu entwickeln, schreibt die Stadt.
Umfrage in der Bevölkerung
Im Rahmen von KOMPASS solle zunächst eine Umfrage zur Sicherheitswahrnehmung in der Bevölkerung durchgeführt werden. Von den dabei ermittelten Gefahrenpunkten ausgehend, sollen dann gemeinsam mit der Landespolizei konkrete Handlungsmaßnahmen abgeleitet werden. Die Umfrage solle zeitnah durchgeführt werden. Wichtig dabei sei, dass es nicht nur um das Gefahrenpotential im Freibad, sondern dem gesamten Stadtgebiet geht.
Konzept im Herbst
Bis Herbst soll ein Konzept stehen – für mehr Sicherheit in Gelnhausen, heißt es in einer Pressemitteilung. Das nächste Mal tagt die Kommission im August. Ihr gehören Vertreter von Stadt und Landkreis, Polizei und Ordnungsamt an.


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