Frankfurter Urteil zu Ampel-Blitzer: Höheres Bußgeld für SUV-Fahrer
Höheres Bußgeld für SUV-Fahrer - Frankfurter Urteil zu Ampel-Blitzer
Redakteurin
Sarah Maxen
Bei rot über die Ampel gefahren und geblitzt? Das Amtsgericht Frankfurt hat jetzt geurteilt, dass ein Fahrer mehr Bußgeld zahlen muss - weil er mit einem SUV unterwegs war (Archivbild).
Wer mit einem SUV bei Rot über eine Ampel fährt, muss nach einem Urteil des Amtsgerichts Frankfurt mit einem höheren Bußgeld als üblich rechnen.
Die Begründung: Durch die kastenförmige, hohe Form der Geländewagen sei das Verletzungsrisiko etwa für Fußgänger wesentlich größer - daher seien Rotlicht-Verstöße mit einem solchen Auto gravierender als im Normalfall, heißt es in der Entscheidung des Amtsgerichts Frankfurt.
Strafe von 200 auf 350 Euro hoch gesetzt
Im konkreten Fall war ein Mann in Frankfurt an einer Ampel geblitzt worden, die bereits seit mehr als einer Sekunde Rot war. Die im Bußgeldkatalog aufgeführte Regelstrafe von 200 Euro setzten die Richter auf 350 Euro hoch und verhängten zudem ein einmonatiges Fahrverbot.
Entscheidung noch nicht rechtskräftig
Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Ein SUV ("Sport Utility Vehicle") ist ein geländewagenartiges Auto, das eine höhere Bodenfreiheit und eine steilere Frontpartie besitzt als herkömmliche Autos.
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