Rätselraten: Wer ist der Vater? - Bonobo-Äffchen im Frankfurter Zoo geboren
Das sind freudige Nachrichten aus dem Frankfurter Zoo: Ein kleiner Bonobo-Junge wurde geboren. Einen Namen hat das Jungtier noch nicht.
Der kleine Zwergschimpanse kam schon Ende April auf die Welt. Inzwischen ist der Mini-Bonobo aber schon so gewachsen, dass Zoo-Besucher ihn sehen können.
Mama kümmert sich "bestens"
Mama des Kleinen ist die zehnjährige Ayebi. "Sie hat zum ersten Mal Nachwuchs“, erläutert Kuratorin und stellvertretende Zoodirektorin Dr. Sabrina Linn. „Das Jungtier wird von ihr bestens umsorgt."
Wer ist der Vater?
Wer der Vater ist, ist aber nicht mit Sicherheit zu sagen. Vier Männchen kommen dafür in Frage: Heri, Nyota, Panisco oder Sambo. Die Frankfurter Bonobo-Gruppe besteht aus insgesamt neunzehn Tieren: Elf Weibchen, sieben Männchen und dem neu geborenen Jungtier. Ayebi kam 2023 aus dem Zoo in Apeldoorn in den Niederlanden nach Frankfurt.
Immer wieder Bonobo-Nachwuchs
Der letzte Bonobo-Nachwuchs kam 2024 auf die Welt. "Die Gruppe vermehrt sich fröhlich", sagte eine Zoo-Sprecherin zu HIT RADIO FFH. Der Zoo Frankfurt spielt nach eigenen Angaben schon lange eine wichtige Rolle in der Haltung und Zucht der kleinsten Menschenaffenart. Schon 1962 gelang hier die erste Zucht dieser Art in menschlicher Obhut weltweit.“
Bonobos stark gefährdet
Bonobos, die nur in der Dominikanischen Republik Kongo in Zentralafrika vorkommen, werden von der globalen Naturschutzorganisation IUCN als stark gefährdet eingestuft. Der Gesamtbestand im Freiland wird auf weltweit nur noch 30.000 bis 50.000 Tiere geschätzt.

