Europameisterschaft beginnt - Laser-Tag-Profis in Frankfurt am Start
Für viele ist es Freizeit-Spaß, für andere ein echter Sport: In Frankfurt startet am Montag (21. Juli) die Europameisterschaft im Laser Tag.
Wobei es eine erweiterte Europameisterschaft ist, wie Veranstalter Alexander "Aki" Hanstein im Gespräch mit unserem Reporter ergänzt. Denn es sind auch Teams aus den USA, Australien und Neuseeland dabei. "Weil die Qualität dann noch ein bisschen höher ist", erklärt er.
Markieren, nicht schießen
Das Prinzip von Laser Tag ist relativ simpel. "Es ist die harmlosere Variante von Paintball", sagt Hanstein. Jeder Spieler und jede Spielerin hat eine leuchtende Weste und einen sogenannten "Phaser" - mit letzterem wird mit einem Infrarot-Strahl auf andere geschossen. "Wir sagen 'markieren'", merkt der Veranstalter an.
Bewusst, denn Laser Tag sei ein Sport, bei dem es vor allem um Taktik gehe. Von Kriegsrhetorik und hin und wieder aufkommender Kritik, es gehe nur ums Geballer, distanziert er sich deutlich. In Camouflage-Kleidung brauche auch niemand in die Halle kommen. "Damit wollen wir nichts zu tun haben."
Möglichst viele Punkte sammeln
Zurück zum Spiel: Wenn jemand getroffen wurde, erlischt das Leuchten auf der Weste. Fünf Sekunden lang ist dann Pause angesagt. Der andere Spieler bekommt Punkte. Davon müssen in der Spielzeit - in der Regel zehn bis 15 Minuten - möglichst viele gesammelt werden.
Das ist der Kern des Spiels, bei der EM gibt es dann noch unterschiedliche Disziplinen.
Auch Deutschland mischt mit um den Titel
Wer mag, kann sich das Spektakel im Laufe der Woche bei LaserTag Frankfurt-Ost in der Henschelstraße anschauen. Noch mehr Spaß mache es aber wahrscheinlich, einfach selbst zu spielen, sagt Hanstein.
Seine Favoriten auf den EM-Titel? Finnland, Australien und: "Hoffentlich schafft's auch unser deutsches Team aus Nürnberg ins Finale."

