Wikipedia wird 20 - Skurrile Artikel: Käsebrot & Extrembügeln
Jeder kennt die Momente, in denen man nach Antworten gesucht und sie schnell bei Wikipedia gefunden hat. Am 15.01.21 feiert Wikipedia Geburtstag. Ganze 20 Jahre gibt es das Online-Lexikon nun schon. Inzwischen hat Wikipedia knapp 55 Millionen Artikeln in mehr als 290 Sprachen und zählt zu den meist geklickten Webseiten weltweit. Zu verdanken haben wir das den beiden Gründern Jimmy Wales und Larry Sanger, die die Website 2001 mit dem Testartikel „Hello, World!“ gestartet haben.
Passend zum 20. Geburtstag des Online-Lexikons zeigen wir euch die lustigsten und sinnlosesten Wikipedia-Artikel!
Der längste Name der Welt?
Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu ist nicht etwa ein schwerer Zungenbrecher, sondern vielmehr der Name eines Hügels in Neuseeland. Auf Deutsch bedeutet der Name übrigens so viel wie: „Der Ort, an dem Tamatea, der Mann mit den großen Knien, der Berge hinabrutschte, emporkletterte und verschluckte, bekannt als der Landfresser, seine Flöte für seine Geliebte spielte.“
Liste fiktiver Tiere
Vom Grüffelo über ein Biermolch bis hin zum Oger - Auf der Liste der fiktiven Tiere finden sich sämtliche Tiere aus Sagen, Romanen, Filmen, Comics und Co..
Absurdistan
Absurd, absurder, Absurdistan! Ja, tatsächlich gibt es zu diesem fiktiven Land einen eigenen Wikipedia-Artikel.
Käsebrot
Falls ihr euch mal nicht sicher seid, was da tagtäglich auf eurem Frühstücksteller liegt, kann Wikipedia natürlich aushelfen. Das Käsebrot inklusive Rezept und Variationsvorschlägen wird in seinem eigenen Artikel detailliert beschrieben.
Scheißtag
Was mittlerweile einfach ein umgangssprachlicher Ausdruck für schlechte Tage ist, war früher bitterer Ernst. Die sogenannten Scheißtage waren nämlich im 18. und 19. Jahrhundert unbezahlte Arbeitstage, die die Zeit für Toilettengänge während der Arbeitszeit ausgleichen sollten.
Buzzword bingo
Sogar die Anleitung für „bullshit bingo“ inklusive Beispielwörter und Bingokarten findet sich in den Tiefen des Online Lexikons. Allerdings ist diese nur in der englischen Version aufrufbar.
Leck mich im Arsch
Da hatte wohl jemand schlechte Laune beim Komponieren... „Leck mich im Arsch“ ist nämlich nicht etwa ein Eintrag über unsere moderne Fäkalsprache, sondern eine Textzeile eines sechsstimmigen Kanons des großen Komponisten Wolfang Amadeus Mozart!
Spatzensteuer
Klingt wie ein Scherz, ist aber keiner. Eine Spatzensteuer gab es im 18. Jahrhundert tatsächlich – zumindest im Kurfürstentum Hannover. Regelmäßig musste eine bestimmte Anzahl an Spatzen-, Elstern- und Krähenköpfe beim Fürsten abgeliefert werden, andernfalls musste eine Steuer gezahlt werden.
Liste der Bewohner Entenhausens
Eine lange Liste mit allen Bewohner der fiktiven Stadt Entenhausen, der Heimat von Donald Duck, Micky Maus und Co., findet sich ebenfalls auf Wikipedia. In der seitenlangen Liste ist jeder Charakter genau beschrieben. Falls es also Unklarheiten zu den Comic-Helden gibt, wisst ihr, wo ihr ab jetzt nachschauen könnt.
Big-Mac-Index
Big-Mac-Index
Der sogenannte Big-Mac-Index wurde 1986 von der Zeitschrift „The Economist“ erfunden und vergleicht verschiedene Währungen anhand der Preise eines Big-Macs in verschiedenen Ländern. 2013 folgte dann der sogenannte „Mini-Mac-Index“, der die Währungen in Relation der weltweiten Preise für das iPad mini stellt. Ins Leben gerufen wurden diese Indizes, um den Wert von Währungen einfach und verständlich vergleichen zu können.