Channing Tatum und Hund Lulu - Kinotipp: Dog - Das Glück hat vier Pfoten
Channing Tatum ist gerade mit Sandra Bullock im Kino zu sehen – in „The Lost City“. Ab sofort hat der Kumpeltyp eine zweite Leinwand-Partnerin: die Schäferhündin Lulu. FFH-Kinomann Volker Willner urteilt: „Dog“ ist schlicht, aber sympathisch.
Zehn Euro kostet Dein Kinoticket, sieben ist es wert.
Ex-Army-Ranger Jackson geht auf einen Roadtrip: Er soll den Diensthund eines verstorbenen Kameraden zu dessen Begräbnis bringen. Schwierige Mission. Jackson macht die Reise nur widerwillig. Denn Lulu, die diverse Kriegseinsätze hinter sich hat, ist eine Kampfmaschine auf vier Pfoten. Die Transportbox in Jacksons Fort Bronco zerlegt sie genauso schnell wie den Beifahrersitz. Der Hund und sein Herrchen auf Zeit müssen ihre Traumata verarbeiten, um zueinander zu finden.
Hollywood-Star Tatum, der hier neben der Hauptrolle auch die Regie übernommen hat, packt ein Teil seines Lebens in diesen Film. Er selbst hatte mit seinem Pitbull-Mischling Lulu, der vor vier Jahren gestorben ist, einen Roadtrip unternommen. So ist „Dog“ eine Liebeserklärung geworden, mit einer guten Portion Ironie und zwei starken Hauptdarstellern.
Leider lässt sich die Tragikomödie enorm viel Zeit. Jacksons kleine Abenteuer auf dem Weg wie die Begegnung mit einem hanfzüchtenden Hippiepärchen oder der Beinahe-Sex mit zwei Tantra-Girls reichen kaum, um die Strecke unterhaltsam genug zu machen. Und die knurrige Militärromantik ermüdet auf Dauer. Aber bissfester als sein kitschiger deutscher Untertitel „Das Glück hat vier Pfoten“ ahnen lässt, ist der Streifen allemal.
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