Buderus-Arena fast ausverkauft: HSG Wetzlar startet gegen Flensburg
Buderus-Arena fast ausverkauft - HSG Wetzlar startet gegen Flensburg
Vorfreude im handballverrückten Mittelhessen, die Bundesliga beginnt wieder. Die HSG Wetzlar startet vor fast ausverkaufter Buderus-Arena mit einem Knaller: Am Samstag tritt das Team von Momir Ilic zuhause gegen die SG Flensburg Handewitt an, einen der Top-Favoriten der Liga.
Geschäftsführer Björn Seipp sagt zu FFH: "Wir wollen guten Handball zeigen, mehr Einsatz und haben dafür auch in den Kader investiert. Mit acht neuen Spielern in der Mannschaft muss uns allen aber klar sein, dass es auch ein bisschen Geduld braucht.
Auftakt vor fast ausverkaufter Buderus-Arena
Das Auftaktspiel am Samstag können die mittelhessischen Handballer mit über 4000 verkauften Tickets vor fast ausverkauften Rängen in der Buderus-Arena spielen. Der neugekürte Kapitän Dominik Mappes will die Mannschaft topmotiviert auf den Platz stellen. "Ich halte eine kleine Ansprache, bevor es aufs Feld geht. Klar ist, wir wollen uns auch gegen den Top-Favoriten Flensburg so präsentieren und so kämpfen, dass die Fans zufrieden nach Hause gehen.
Mappes optimistisch
Der 30-jährige Rückraumspieler fügt hinzu: "Wir haben in der letzten Saison Kiel zuhause geschlagen, warum soll uns das nicht auch mit Flensburg gelingen? Auch wenn wir krasse Außenseiter in der Partie sind."
Noch kein neuer Torwart verpflichtet
Noch fehlt der HSG Wetzlar aber ein neuer erster Torwart, für den verletzten Bart Ravensbergen. Er ist nach seinem Kreuzbandriss im Knie zwar mittlerweile operiert, wird aber Monate ausfallen, möglicherweise die ganze Saison. Im Tor steht am Samstag also Anadin Suljakovic. Die HSG verhandelt derzeit mit potentiellen Torwart-Nachfolgern, hat aber noch keine Entscheidung getroffen. Björn Seipp: "Spätestens bis zum Spiel gegen Leipzig, soll ein neuer Torwart her."
Mittwoch auswärts gegen Kiel
Dem ersten schweren Heimspiel gegen Flensburg folgen zwei weitere schwierige Auswärts-Spiele beim THW Kiel (Mittwoch, 3. September, 19 Uhr) und beim SC DHfK Leipzig (Sonntag, 7. September, 15 Uhr). Danach können sich die Fans am 14. September auf ein Heimspiel gegen den TBV Lemgo Lippe freuen, einen weiteren Traditionsclub.
Hammer-Programm zum Saisonauftakt
„Das ist natürlich ein Hammerprogramm für uns“, sagt HSG-Cheftrainer Momir Ilic mit Blick auf den anspruchsvollen Saisonauftakt. „Flensburg und Kiel sind Gegner der absoluten Top-Kategorie. Aber im Grunde genommen ist jeder Gegner schwierig zu bespielen, so ist das in der Bundesliga.“ Der Trainer will sich für die kommende Saison als Ziel nicht auf Tabellenplätze festlegen. "Wir müssen stabiler spielen und physisch stärker werden," ist sein Credo. Und: "Wir müssen kämpfen, das ist auch das, was die Fans wollen. Da bekommt jeder Spieler seine Chance, die er dann aber auch nutzen muss."

