Trotz Unterzahl erfolgreich - Eintracht-Frauen schlagen Wolfsburg 3:2
Ganz wichtiger Erfolg für die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt: Die Hessinnen gewinnen das Verfolgerduell der Bundesliga beim VfL Wolfsburg mit 3:2 - und dass trotz mehr als 50-minütiger Unterzahl.
Vor allem Frankfurts Torhüterin hatte mit einem gehaltenen Efmeter großen Anteil an den drei Punkten. Mit dem Sieg rückt das Team von Trainer Niko Arnautis in der Tabelle bis auf einen Punkt an den VfL heran. Die SGE liegt weiter auf Rang drei.
Lührßen sieht nach Handspiel Rot
Nach der frühen Wolfsburger Führung durch Kessya Bussy (7.) drehte die Eintracht innerhalb kurzer Zeit durch Nicole Anyomi (26.) und Laura Freigang (28.) die Partie. Ab der 37. Minute spielten die Frankfurterinnen allerdings in Unterzahl, nachdem Nina Lührßen mit einem Handspiel auf der Torlinie ein Wolfsburger Tor verhindert hatte (37.). Den anschließenden Strafstoß parierte allerdings Lina Altenburg gegen Janina Minge. Rebecka Blomqvist machte den Frankfurter Sieg in der Schlussphase perfekt (85.), das späte 2:3 durch Alexandra Popp kam zu spät (90.).
Wolfsburger Anschluss kommt zu spät
Spielten die Frankfurterinnen in der ersten Halbzeit gut mit und kamen immer wieder zu Offensiv-Aktionen, änderte sich das Geschehen mit der Roten Karte. Wolfsburg drängte auf den Ausgleich und hatte durch Popp auch beste Möglichkeiten. Doch mit einem Konter schockte die Eintracht den Favoriten. Popp kam zwar danach nach zum Anschlusstor, mehr gelang den Wolfsburgerinnen aber nicht mehr.