Weniger Reichweite, mehr Pannen: Sommerhitze macht E-Autos zu schaffen
Weniger Reichweite, mehr Pannen - Sommerhitze macht E-Autos zu schaffen
Die Sommerhitze macht auch E-Autos zu schaffen. "Die Akkus verlieren nicht nur bei Kälte, sondern auch bei starker Hitze deutlich an Leistung, damit sinkt die Reichweite.
Nach unseren Tests liegen die Einbußen zwischen 7 und 20 Prozent", sagte Ulrich Buckmann vom Automobilclub ADAC in Frankfurt. "Ihre optimale Leistung bringen die Akkus in einem Bereich von 20 Grad." Auch hielten manche elektrische Bauteile unter der Motorhaube der Hitze nicht stand. Zahlen darüber, wie häufig der ADAC bislang in diesem Sommer zu liegen gebliebenen E-Autos gerufen wurde, gibt es nicht.
Im Juli rund 28 100 Pannen-Einsätze in Hessen
Insgesamt wurden im Juli rund 28 100 Einsätze in Hessen gezählt,etwa 1000 mehr als im Mai sowie im Juni. Ein Anstieg während Hitzeperioden ist laut ADAC normal, da auch Autos mit Verbrennungsmotor unter der Hitze leiden und häufiger liegen bleiben. Insgesamt halte sich das Plus aber im Rahmen. "Die Autos, die unterwegs sind, haben zwar im Schnitt mehr Pannen. Im Gegenzug sind aber wegen der großen Hitze weniger Wagen auf der Straße", erklärte Thomas van den Boom, Leiter der ADAC-Pannenhilfe Südhessen, den moderaten Anstieg.