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Viele Tote bei Bootsunglück mit Migranten in Italien

Boot mit Migranten verunglückt - Viele Tote vor der Küste Süd-Italiens

Überlebende verharren in Decken gehüllt am Ufer, Rettungskräfte bergen Leichen aus dem Ionischen Meer: Erste Fotos zeigen das Ausmaß des Bootsunglücks vor der süditalienischen Küste. Laut italienischer Küstenwache sind mindestens 43 Leichen gefunden worden. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtet von 59 Todesopfern.

Das Boot war in Steccato di Cutro in der Provinz Crotone in Kalabrien nur wenige Meter von der Küste entfernt bei stürmischer See an den Klippen zerschellt.

Opferzahlen könnten steigen

Laut Küstenwache wurden 80 Menschen lebend geborgen. Einige von ihnen hätten das Ufer nach dem Schiffbruch aus eigener Kraft erreicht, hieß es. Die Opferzahl könnte Berichten zufolge weiter steigen, weil womöglich noch mehr Menschen an Bord waren.

Viele Frauen und Kinder unter den Opfern

Die Ansa berichtete, dass einige der Überlebenden die Gesamtzahl der Menschen an Bord mit mindestens 250 angaben, andere mit 180. Dagegen schrieb die Küstenwache, es seien "ungefähr 120 Migranten" an Bord gewesen. Laut Ansa waren viele Frauen und Kinder unter den Opfern, darunter ein wenige Monate alter Säugling und wenige Jahre alte Zwillinge.

Papst betet für Opfer

Papst Franziskus sagte nach dem Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom, er bete für die Opfer, die Vermissten und die Überlebenden. Laut der Zeitung "La Repubblica" kamen die Migranten vor allem aus dem Iran, Pakistan und Afghanistan.

Schlepper festgenommen

Ansa meldete die Festnahme eines Schleppers, bei dem es sich um einen Türken handeln soll. Wo die Menschen in See gestochen waren, war zunächst noch nicht bekannt. Laut Ansa handelte es sich bei dem Unglücksboot um einen Fischkutter, dagegen sprach die italienische Finanzpolizei von einem Holzboot vom Typ Gulet. Darunter versteht man einen meist zweimastigen Motor-Segler.

Helfer fordern mehr staatliche Seenotrettung

Hilfsorganisationen zeigten sich entsetzt. "Es ist menschlich inakzeptabel und unverständlich, warum wir immer wieder solche vermeidbare Tragödien erleben müssen. Es ist ein Faustschlag in den Magen", schrieb Sergio Di Dato, Projektleiter bei Ärzte ohne Grenzen auf Twitter. Während Helfer legale Wege der Einreise und auch mehr staatliche Seenotrettung fordern, versucht die rechte italienische Regierung, die Zahl der Migranten möglichst zu verringern.

Italienische Regierung will Abfahrt der Boote verhindern

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zeigte sich entsetzt über das Unglück. "Es ist kriminell, ein kaum 20 Meter langes Boot mit gut und gern 200 Personen an Bord bei schlechten Wettervorhersagen aufs Meer zu schicken", schrieb sie. Ihre Regierung bemühe sich zu verhindern, dass solche Boote überhaupt ablegten. Sie fordere dabei ein Maximum an Kooperationsbereitschaft der Ausgangs- und Herkunftsländer. Ähnlich äußerte sich ihr Innenminister Matteo Piantedosi. "Dies ungeheure Tragödie zeigt, wie es absolut notwendig ist, mit Härte gegen die Netze der irregulären Einwanderung vorzugehen, in denen skrupellose Schlepper operieren", schrieb er.

Von der Leyen will Fortschritte in der EU-Migrationspolitik

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich auf Twitter zutiefst betrübt über das Bootsunglück und sprach von einer Tragödie, bei der unschuldige Migranten gestorben seien. Sie forderte alle Beteiligten dazu auf, sich noch mehr um Fortschritte in der EU-Migrationspolitik zu bemühen.

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