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Brand in Bad Wildungen: Polizei vermutet fahrlässige Brandstiftung

Feuer in Bad Wildunger Altstadt - Fahrlässige Brandstiftung vermutet

FFH-Reporter Marcel Ruge berichtet von dem Großeinsatz für die Feuerwehr in Bad Wildungen.

Mehrere hunderttausend Euro Schaden sind durch ein Feuer in der Altstadt von Bad Wildungen in Nordhessen entstanden. Davon geht die Polizei aus. Nach dem Brand sind insgesamt sieben Wohnungen in zwei Häusern nicht mehr bewohnbar. Am Dienstag teilte die Polizei mit, dass sie nach den Untersuchungen am Brandort von einer fahrlässigen Brandstiftung ausgehe.

Es gebe allerdings noch keinen Verdächtigen, sagte ein Polizeisprecher auf FFH-Anfrage. Auch was genau das ursprüngliche Feuer auf dem Balkon eines Fachwerkhauses ausgelöst hat – eine weggeworfene Zigarette etwa oder ein Grill – dazu wollte die Polizei noch nichts sagen. Man wolle jetzt in den kommenden Tagen weitere Zeugen befragen, heißt es.

Brand im historischen Kern von Bad Wildungen

Dichter, schwarzer Rauch über dem Fachwerk-Viertel der Stadt - dieses Bild hat sich der Feuerwehr am Sonntag bereits auf der Anfahrt zum Einsatz geboten. Gebrannt hat es im historischen Kern von Bad Wildungen, mitten in der Altstadt. Es war ein echter Großeinsatz für die Feuerwehr. Auch zwei Geschäfte im Erdgeschoss der Gebäude wurden durch den Brand beschädigt. Laut Feuerwehr behinderten Schaulustige den Einsatz.

Bewohnerinnen und Bewohner retten sich ins Freie

Das Feuer brach den Angaben der Feuerwehr zufolge auf einem Balkon aus. Die Flammen griffen dann auf ein benachbartes Wohnhaus über. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich selbst ins Freie retten. Ein Mensch kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.

Stadt sucht Ersatzwohnungen

In den zwei Häusern sind sieben Wohnungen aktuell nicht mehr bewohnbar. Zehn Personen werden erst mal in einem Hotel untergebracht, zwei Personen übernachten bei Freunden. Die Stadt will jetzt versuchen, Ersatzwohnungen zu beschaffen, sagt Bürgermeister Ralf Gutheil im Gespräch mit unserem Reporter.

Stadtbrandinspektor: Schaulustige haben Einsatzkräfte behindert

Der Brand im Fachwerkviertel war an sich war schon eine Herausforderung für die Feuerwehr. Dazu erschwerten Schaulustige den Einsatz, erklärt Stadtbrandinspektor Alexander Paul.

Bereits auf der Anfahrt vom Feuerwehrhaus haben wir gesehen, dass über dem Fachwerk Viertel der Stadt Bad Wildungen Dichter schwarzer Rauch Quoll. Bei ihrem Eintreffen der Feuerwehr hat sich das oder Lagebild derart abgezeichnet, dass auf dem Balkon ein ne Brand entstandenes, der übergegriffen hat auf die zwei benachbart. Na, Häuser sind ja auch Wohnungen betroffen. Kann Sie sagen, wie viele Menschen mussten sich aus den Wohnungen retten will? Wie sah das aus? Wie lief das ab? Insgesamt sind von dem benachbarten Haus sieben Wohneinheiten betroffen, die nicht mehr bewohnbar sind. Aber es sind keine Menschen verletzt worden ist, konnten sich alle rechtzeitig retten.

Wie besonders weit dieser einer sie jetzt? Ja, im Herzen von Bad Wildungen. Hier sind Cafés. Ihr sind Geschäfte, viele Leute und überall Blaulicht. Alles ist abgesperrt. Besonders war das jetzt für Sie hier mitten im Bad Wildungen einer zu haben.

Ja, also hier kann er gerade in der Altstadt sind die Einsätze immer sehr besonders.

Man hat es hier mit der sehr enger Bebauung zu tun, muss aber auch sagen, dass relativ viele Schaulustige vor Ort waren,

die am Anfang die Einsatzkräfte noch behindert haben. Gamma war dann der unter Zuhilfenahme.

Der Polizei uns dann ne da Platz verschafft und konnten dann die Löschmaßnahmen auch wirksam einleiten.

Bürgermeister: Es ist eine Katastrophe

Die Stadt will für die Betroffenen Ersatzwohnungen besorgen, erklärt Bürgermeister Ralf Gutheil.

Die meisten werden jetzt erst mal vorübergehend in einem Hotel untergebracht und dann ab morgen wärmer. Dann sehen, dass wir Ersatzwohnung beschaffen können. Und auch sehen, dass die Leute ihre Dokumente wiederbekommen. Und ja, die Notversorgung über Sozialamt in Zusammenarbeit mit Ordnungsamt Das machen wir. Wie froh waren Sie denn als sie vor gerettet? Gerne. Sie unter Kontrolle natürlich sehr erleichtert. Altstadt des mal hoch Risikogebiet es. Da brennt Übergriff auf andere Gebäude. Gottseidank sind das zwei Gebäude, die schon saniert worden und brandschutztechnisch laufen, neusten Stand sein. Nichtsdestotrotz ist es ne Katastrophe, definitiv.

Und Feuerwehrkräfte am alles gegeben, optimal gelaufen.

© HIT RADIO FFH

Bürgermeister: Katastrophe für Betroffene

Jetzt ohne Wohnung dazustehen, dass sei eine Katastrophe für die Betroffenen. Aber Gutheil war auch erleichtert, bei Bränden sei die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern ein Hochrisikogebiet. Zum Glück habe die Feuerwehr ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindern können.

Schaulustige behindern Einsatz

92 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort. Dazu Kräfte von Polizei und Rettungsdiensten. Die Feuerwehr setzte Drehleitern ein und auch eine Wärmebildkamera. Laut Feuerwehr sind Einsätze in Altstädten äußerst schwierig wegen der engen Bebauung. Dazu kam, dass Schaulustige laut Brandinspektor Paul den Einsatz behinderten. Die Polizei musste einschreiten und durch Absperrungen Platz für die Einsatzkräfte schaffen.

Fenster und Türen geschlossen halten

Anwohner sollten wegen der starken Rauchentwicklung zwischenzeitlich Fenster und Türen geschlossen halten. Autofahrer sollten das Gebiet um die Brunnenstraße weiträumig umfahren.

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