18-Jähriger aus Kreis Limburg-Weilburg soll Anschlag geplant haben
Offenbar Anschlag geplant - 18-Jähriger aus Mittelhessen in U-Haft
Ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Limburg-Weilburg ist unter Terrorverdacht festgenommen worden. Er soll einen Anschlag auf das Leben anderer geplant haben - offenbar aus Judenhass und rechtsextremistischen Motiven. Das teilten das Hessische Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit.
Gegen den 18-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen und Untersuchungshaft angeordnet. Es bestehe "der Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und des Verstoßes gegen das Waffengesetz", heißt es in der Mitteilung. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der Beschuldigte deutscher Staatsangehöriger sei, die Ermittler wollten auf Nachfrage aber keine weiteren Details mitteilen.
Antisemitische und rechtsextremistische Motive
Die Ermittlungen gegen den 18-Jährigen laufen demnach bereits seit mehreren Monaten. Der 18-jährige soll in einschlägigen Foren mehrfach gedroht haben, Menschen gezielt zu töten - offenbar aus Judenhass und rechtsextremistischen Motiven. Die bisherigen Ermittlungen hätten bei dem Beschuldigten eine "verfestigte gewaltbereite, antisemitische sowie rechtsextremistische Grundeinstellung" offenbart, heißt es von den Ermittlungsbehörden.
Auch SEK beteiligt
Bereits am 15. November durchsuchten Polizeikräfte die Polizei die Wohnräume des Verdächtigen. Dabei seien unter anderem Computer, Mobiltelefone sowie Waffen und Munition sichergestellt worden. Erste Auswertungen erhärten den Tatverdacht, so die Ermittler. An den Maßnahmen waren neben dem LKA auch Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Frankfurt, Südhessen und Westhessen sowie des Hessischen Polizeipräsidiums beteiligt, darunter auch ein Spezialeinsatzkommando.
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