Handgranatenfund in Frankfurt: Gefasster Verdächtiger wieder entlassen
Handgranatenfund in Frankfurt - Verdächtiger gefasst und wieder entlassen
Nach dem Fund einer Handgranate in der S- und U-Bahnstation "Hauptwache" in der Frankfurter Innenstadt Ende Oktober hat die Polizei einen 19-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Inzwischen wurde der Mann aber wieder entlassen, denn laut Staatsanwaltschaft Frankfurt hat sich der Tatverdacht nicht erhärtet.
Demnach hatten Polizeibeamte die Wohnung des 19-jährigen Frankfurters nach einem Hinweis in den sozialen Medien bereits Anfang November durchsucht. Die Festnahme erfolgte am 8. November, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zu HIT RADIO FFH. Einen Tag später sei der Mann wieder freigelassen worden.
Polizei arbeitet Hinweise ab
Die Polizei veröffentlichte wenige Stunden nach dem Handgranaten-Fund Aufnahmen eines Tatverdächtigen, die eine Überwachungskamera aufgezeichnet hatte. Wie die Staatsanwaltschaft unserem Reporter sagte, gingen die Ermittlerinnen und Ermittler seinerzeit davon aus, dass es sich bei dem 19-Jährigen um die Person auf den Fahndungsbildern handelte. Man nehme weiterhin an, dass die Fahndungsbilder den richtigen Tatverdächtigen zeigen. Die Ermittlungen dauerten an.
Gutachten des LKA wird erwartet
Nähere Angaben zu Art und Herkunft der Granate konnte die Staatsanwaltschaft nicht machen. Das Gutachten des Hessischen Landeskriminalamts stehe noch aus, teilte der Sprecher mit. Es habe sich allerdings erhärtet, dass es sich um eine scharfe Handgranate gehandelt habe.