Vermutlich sieben Arbeiter sterben bei Explosion an Stausee in Italien
Explosion an Stausee in Italien - Vermutlich sieben Arbeiter sterben
Nach der Explosion in einem Wasserkraftwerk an einem Stausee im Norden Italiens gibt es kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Befürchtet wird, dass neben den drei gefundenen Toten in der Anlage am Stausee von Suviana vier weitere Arbeiter ums Leben kamen.
Die Suche dauerte am Mittwoch mehr als 18 Stunden nach dem Unglück noch an. Mindestens fünf Arbeiter erlitten teils schwere Brandverletzungen. Der Stausee liegt in einem Regionalpark der Apenninen zwischen den Städten Bologna und Florenz lauf einer Höhe von knapp 500 Metern.
Explosion durch Feuer ausgelöst
Nach ersten Erkenntnissen brach in der Anlage bei Arbeiten an einer Turbine in etwa 30 Metern Tiefe aus zunächst ungeklärter Ursache Feuer aus, wodurch es dann zu der Explosion kam. Infolge der Explosion sei auch Wasser in das Kraftwerk eingedrungen, hieß es. Der Staudamm an sich - etwa zwei Kilometer entfernt - wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Einsatz unterhalb des Wasserspiegels
Das Unglück ereignete sich demnach weit unterhalb des Wasserspiegels auf der Ebene minus neun. Die Feuerwehr war mit mehr als 40 Helfern und auch mit mehreren Hubschraubern im Einsatz.
Schwieriger Rettungseinsatz
Der Provinzkommandant der Feuerwehr von Bologna, Calogero Turturici, sagte dem Fernsehsender E-TV: "Es gibt sehr viel Rauch. Wir haben Mühe, in die Räumlichkeiten zu gelangen." Zudem sei das Gelände mit Wasser überflutet gewesen.
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