Weniger Menschen ertrunken - 2024 gab es 12 tödliche Badeunfälle
Vor allem im heißen Sommer lockt das kühle Nass. Aber Vorsicht! In Flüssen und Seen ist Schwimmen nicht ungefährlich. 2024 ist in Hessen die Zahl der Badetoten zurückgegangen.
Es gab hessenweit 12 tödliche Badeunfälle.
In Hessen Zahl der Badetoten gesunken
Die Zahl der Badetoten ist in Hessen im vergangenen Jahr gesunken. Nach einer aktuellen Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLGR) ertranken 2024 in den Gewässern hierzulande 12 Menschen, im Vorjahr waren es 18 gewesen. Bei der Hälfte aller Unglücksfälle im zurückliegenden Jahr kamen Badende in einem Fluss zu Tode, fünfmal in einem See. In einem Fall ertrank ein Mensch in einem Teich. Allein sechs Badetote wurden 2024 im Juli registriert, wie aus der Statistik hervorgeht. Im September waren zwei Menschen ertrunken, im Februar, April, Juni und Dezember jeweils einer.
Bundesweit mehr Badetote
Bundesweit nahm die Zahl der Wasser-Opfer zu. Laut DLRG wurden im vergangenen Jahr 411 tödliche Unglücke in den Gewässern verzeichnet, eine Steigerung um 31 verunglückte Menschen im Vergleich zum Vorjahr. "Damit zählt diese Statistik erstmals seit 2019 wieder mehr als 400 Opfer", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Mit Abstand am häufigsten gehen Menschen nach wie vor in Seen unter, allerdings wird dort sicher auch am meisten geschwommen oder gesurft.
Mehr ältere Menschen unter den Opfern
Auffallend war, dass im vergangenen Jahr vor allem mehr ältere Menschen im Wasser ums Leben kamen, während Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter bis Anfang 50 seltener starben. Tatsächlich waren gut 60 Prozent der Opfer bekannten Alters älter als 50 Jahre, wie die DLRG mitteilte. 2023 waren es weniger als 50 Prozent.