Auf dem Hessentag - Rund 650 Kommissaranwärter vereidigt
Wer sich für den Polizeidienst entscheidet, stellt sich in den Dienst der Gesellschaft, sagt Ministerpräsident Rhein. Auf dem Hessentag sind jetzt 650 angehende Beamtinnen und Beamte vereidigt worden.
Mit ihrer Vereidigung auf dem Bad Vilbeler Hessentag zum "Tag der Polizei" die angehenden Polizei- und Kriminalbeamtinnen und -beamte den Grundstein für ihre Laufbahn im Polizeidienst gelegt.
Rhein: Verantwortung übernehmen
"Sich für den Polizeidienst zu entscheiden, ist eine bewusste Wahl, Verantwortung zu übernehmen", erklärte Hessens Ministerpräsident Boris Rhein. Wer den Diensteid ablege, entscheidet sich nicht nur für einen Beruf, sondern für eine Haltung – "für den Einsatz für Freiheit, Sicherheit und ein friedliches Miteinander". Innenminister Roman Poseck (CDU) ergänzte, Polizistinnen und Polizisten seien diejenigen, "die in besonders belastenden Situationen vor Ort sind, deeskalieren, schützen und helfen. Diese Aufgabe verlangt Mut, Verantwortungsbewusstsein und einen starken inneren Kompass – und genau das bringen Sie mit."
Ablauf der Ausbildung
Mit dem Ablegen des Diensteides auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Landes Hessen bekannten sich die Anwärterinnen und Anwärter zu den Grundwerten der Demokratie. Seit etwa einem Jahr sind sie im dualen Studium an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit. Während dieser Zeit haben sie die Amtsbezeichnung Polizei- beziehungsweise Kommissaranwärterinnen und -anwärter. Nach erfolgreichem Abschluss des dreijährigen Studiums folgt die Ernennung zur Beamtin oder zum Beamten auf Probe.