Startbahn in Nigeria verkürzt: Lufthansa lässt Passagiere stehen
Startbahn in Nigeria verkürzt - Lufthansa lässt 45 Passagiere stehen
Ein gültiges Ticket, und trotzdem darf man nicht an Bord: Die Lufthansa hat einen Teil der Passagiere nicht mit nach Frankfurt genommen, sondern in Nigeria stehen lassen.
Passiert ist der Vorfall schon am 23. Juli, hat ein Lufthansa-Sprecher jetzt auf Nachfrage von HIT RADIO FFH bestätigt. Vorher hatten das Magazin Aero Telegraph und die HNA berichtet.
Reparaturarbeiten auf Startbahn
Schuld war demnach ein Loch am Ende der Startbahn in Abuja. Dies musste repariert werden. Deshalb stand der Lufthansa-Maschine nur eine verkürzte Startbahn zur Verfügung. Um es trotzdem in die Luft zu schaffen, entschied der Pilot das Fluggewicht zu reduzieren.
Fracht und Passagiere bleiben zurück
Die Fracht blieb am Boden. Das reichte laut Lufthansa aber nicht. Deshalb mussten auch einige Fluggäste zurück bleiben. 45 Passagiere seien betroffen gewesen, schreibt das Magazin Aero Telegraph. Die Lufthansa bedauert das Vorgehen, betont gleichzeitig aber: Die Sicherheit für Passagiere und Crew habe stets oberste Priorität.